Die Studierenden bearbeiten ihr erstes Designprojekt im Schnelldurchlauf. Dazu gestalten sie einen Wecker, der auf die Bedürfnisse einer bestimmten Person zugeschnitten ist und lernen in einer Serie von Workshops grundlegende Entwurfswerkzeuge.
Zielsetzung
Dieser Kurs deckt alle Phasen eines Gestaltungsprojekts in Kurzform ab und gibt einen Ausblick auf die in den Folgesemestern relevanten Fachrichtungen Interface Design, Application Design und Invention Design. Darüber hinaus dient er dazu, den Studierenden schon früh ein Erfolgserlebnis und ein Gefühl der Selbstwirksamkeit zu vermitteln.
Mario Rieker, Prof. Marc Guntow, Kai Wanschura, Maximilian Schulist
SmartSleep - Wunschwecker
Die meisten Menschen brauchen einen Impuls, um aufzuwachen – einen Klingelton, Musik, ein Lichtsignal. Um diese Impulse auszulösen, wird gerne ein Wecker verwendet. Bei der Gestaltung dieses Weckers oder einer Wecker-App ist es als Designer:in wichtig, dabei auf die Probleme und Bedürfnisse der Nutzer:innen einzugehen.
Das Ziel des Wunschwecker-Workshops war es, den idealen Wecker zu gestalten.
Nutzeranforderungen
Der in diesem Projekt zugeteilte Kommilitone wünschte sich eine Wecker-App mit integrierter Schlafanalyse. Diese Schlafanalyse ermöglicht es, den Weckruf an die Schlafzyklen anzupassen. So kann er immer dann erfolgen, wenn der Schlaf am unruhigsten ist. Diese App sollte zudem personalisiert sein und mithilfe von Fragen und Vorschlägen mit dem Nutzer interagieren.
Endergebnis
Das Endergebnis des Workshops war ein Prototyp, welcher die Funktionen und die Bedienung der App aufzeigt. So besitzt diese eine Navigationsleiste, die den Nutzer zu dem Home-, Alarm- und Analysescreen führen. Der Homescreen beinhaltet Informationen wie Uhrzeit, Wetter und Schlafdauer. Er öffnet sich, sobald der Nutzer den Wecker ausstellt oder die App öffnet. Über den Alarmscreen kann er einen Weckruf aktivieren oder deaktivieren, aber auch neue Alarme erstellen. Der dritte Screen beinhaltet die Analyse und gibt Aufschluss über Schlafdauer und Schlafphasen.
Funktionsweise
Da es sich bei dieser App um einen sogenannten “Schlaftracker” handelt, ist der Einsatz von Sensoren nötig. Sowohl in smarten Uhren und Fitnessarmbändern, als auch in Smartphones sind diese verbaut. Daher greift die App auf die Bewegungssensoren und das Mikrofon des Smartphones zu. Dazu muss das Smartphone in Bettnähe platziert werden, idealerweise neben dem Kopfkissen.
Kommentare
Rufus Willison
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