Im Team führen die Studierenden die Neugestaltung eines Produktes in nur wenigen Tagen durch. Der Ablauf und die Methodik eines solchen “Design Sprints” sind im Vorhinein festgelegt.
Der “Werkzeugkasten” der Studierenden wird durch die in den Sprints verwendeten Methoden, die auch außerhalb dieser Situation Anwendung finden, erweitert. Zudem bietet dieses Format zum Semesterabschluss die Möglichkeit, das bereits Erlernte anzuwenden und einen persönlichen Vergleich zum Studienbeginn herzustellen.
Prof. Marc Guntow, Maximilian Schulist, Kai Wanschura, Johanna Wellnitz
Dr. Botanika – Nothilfe für Zimmerpflanzen
Design Sprint
Schon mal monatelang an einem Produkt gearbeitet, nur um schlussendlich festzustellen, dass die Idee doch nicht so gut ist, wie zu Beginn gedacht? Das passiert mit einem Design Sprint nicht. Hierbei handelt es sich um eine einzigartige Methode, bei der man an fünf Tagen einer festgelegten Struktur folgt. Dabei wird eine Idee in kürzester Zeit auf den Prüfstand gestellt. Man durchläuft die Schritte vom Erkennen eines Problems über die Ideenbildung und dem Treffen vieler Entscheidungen bis hin zum Erstellen eines Prototypen und dessen Vertestung.
Dr. Botanika
Wir haben uns mit dem Thema ” Sterbende Zimmerpflanzen” befasst. Viele kennen das Problem, dass die eigenen Pflanzen sterben, ohne zu wissen, was die Ursache ist. Es gibt vieles, das man falsch machen kann: Von der richtigen Bewässerung über die Luftfeuchtigkeit bis hin zum passenden Standort. Um das zu vermeiden, haben wir uns eine Hilfestellung zur Rettung und Pflege von Pflanzen zum Ziel gesetzt. Daraus entstand unser Konzept bestehend aus zwei Produkten: Zum einen entwickelten wir eine “Erste Hilfe”-App, die mittels einer KI die Pflanzenart bestimmt und Anweisungen zur Pflege erteilt.
Zum anderen entwickelten wir einen Sensors, der in die Erde gesteckt wird und somit Daten über den aktuellen Gesundheitszustand der Pflanze erfasst.
Prozess
Sensor
Der Sensor soll Daten über die Temperatur, Helligkeit sowie Feuchtigkeit der Erde und Luft ermitteln. Dazu visualisierten wir die Form und Funktion des Sensors und druckten einen Formprototypen mit einem 3D-Drucker aus. Dies ermöglichte uns später eine möglichst realistische Testsituation, bei der das Zusammenspiel aus App und Sensor simuliert werden konnte.
App
Nachdem die Key Features unsere App feststanden, entwickelten wir erste Wireframes und legten uns auf einen einheitlichen Stil fest. Nach mehreren Interviews und Probetests erhielten wir Feedback zu unserem Prototypen, woraufhin wir diesen verbessern konnten.
Endergebnis
Zum Schluss ist eine App entstanden, bestehend aus den Key Features: Scannen der Pflanze, Aufstellen einer Diagnose, Anweisung zur Ersten Hilfe und dem Festlegen einer Routine. Mit Hilfe einer KI wird die Pflanzenart erkannt und mittels eines Sensors die genauen Daten der Erde und der Luft erfasst. Durch diese beiden Produkte bekommt der Nutzer eine genaue “Erste Hilfe” Anleitung zu seinen Zimmerpflanzen und kann diese so vor dem Sterben retten.
es gibt zwar schon solche Apps aber der Sensor ist wirklich richtig geil!
Ich mein all die Apps haben halt seither nichts gebracht ich bin hobbymäßig Pflanzenkiller, aber dieses Projekt weckt Hoffnung in meinem grünen kleinen Finger…
Kommentare
Anonym
Hinterlasse einen Kommentar