Die Studierenden bearbeiten, in interdisziplinären Teams aus angehenden Designern der HfG und angehenden Ingenieuren der Hochschule Aalen, Projekte zu vorgegebenen Themenkomplexen.
Der Projektverlauf orientiert sich am Design Thinking Ansatz. Die Studierenden erproben die im Grundstudium erworbenen Kenntnisse konzeptioneller, gestalterischer und technischer Aspekte für die Bearbeitung von komplexen Produkte aus dem Feld des ‘Internet der Dinge’. In diesem Rahmen werden relevante Problemstellungen identifiziert und passende Lösungen erarbeitet.
Nutzerbedürfnisse können erfasst werden, um ausgehend von diesen Bedürfnissen IoT-Lösungen zu konzipieren. Ideen und Konzepte können mit geeigneten Methoden erprobt und schließlich prototypisch umgesetzt werden, um so Feedback der User einholen zu können.
LabelBar ist ein neues Konzept für Etiketten in einem Supermarkt in Form einer digitalen Etikettenleiste am Beispiel von tegut. Diese soll dem Supermarkt Arbeitszeit und Kosten einsparen.
Konzept
Die Etikettenleisten umfassen die gesamte Länge eines Regalsegments. Jedes Regal hat seinen eigenen QR-Code, den man mithilfe unserer App am iPad einscannen kann und somit die Leiste des gewünschten Regalsegments bearbeiten kann. Da die Leisten viel Fläche bieten, werden für die einzelnen Produkte mehr Informationen angezeigt, wie beispielsweise der Nutriscore oder ein Vegan- oder Glutenfreisymbol, die man manuell ein- oder ausblenden kann. Außerdem kann man in der App Produkte hinzufügen, entfernen oder die Reihenfolge ändern und somit das Regallayout in Echtzeit anpassen. Da viel Platz auf den Leisten vorhanden ist, könnte man auch Werbung einblenden und somit durch Werbepartner zusätzliche Einnahmen generieren.
Technisch gesehen haben die meisten Supermärkte bereits eine Datenbank, die alle Produkte inklusive Preis, Regallayouts und aktuelle Preisänderungen und Aktionen beinhalten. An diese Datenbank knüpft unser System an. Mithilfe eines lokalen Hosts kann die App mit den Leisten an den Regalen kommunizieren. Ebenso kann man dann Werbung auf die Leisten hochladen.
Vorteile
Die Etikettenleisten sind enorm Zeitsparend, da die Mitarbeiter des Supermarktes keine Etiketten mehr stecken müssen, was normalerweise 2-3 Stunden pro Tag in Anspruch nehmen würde. Auf lange Sicht ist dies dann auch kostendsparend, da man so enorm viel Arbeitszeit einspart. Die Bildschirme als Leisten sind anfangs zwar teuer, jedoch benötigt der Filialleiter weniger Arbeiter für diese Aufgabe. Die Etikettenleisten sind individualisierbar und auch ästhetischer für den Kunden. Durch die freien Flächen kann jeder beliebige Hersteller dort einen Werbeplatz kaufen und damit kann der Supermarkt zusätzliche Einnahmen generieren.
Etiketten
Die Etiketten selber sind ähnlich zu bereits vorhandenen Etiketten mit Produktname, Mengen und Preis. Zusätzlich kann man auf unsere Etiketten verschiedene Informationen individuell einblenden, wie beispielsweise den Nutriscore, Herkunft, Vegansymbol, etc. Die Etiketten können drei verschiedene Farben haben: schwarz für die Standartetiketten, orange für Angebote und grün für Bio-Produkte. Da wir uns als Beispiel-Supermarkt für tegut entschieden haben, sind die Etiketten farblich und typografisch auf diesen Supermarkt angepasst. Zwischen den Etiketten hat man die Möglichkeit Werbung einzublenden.
App
Durch den QR Code Scanner oder die Ladenkarte kann man das gewünschte Regal, das man bearbeiten möchte auswählen.
Im Layouts Menü sieht man die verschiedenen Layoutkategorien, aus der man das Layout auswählen kann, das man editieren möchte. Dann wählt man das gewünschte Regal aus.
Nachdem man ein Segment ausgewählt hat, kann man eine einzelne Regalzeile anklicken, um diese zu bearbeiten, oder man kann in das Werbungssetup gelangen, in dem man eine Werbung für das Regal schalten kann.
Im Editiermodus können einzelne Produkte und Etiketten hinzugefügt, entfernt oder ausgetauscht werden. Hier kann man die Anzahl der Produkte, die im Regal stehen ändern oder die Rehenfolge ändern. Man kann die Leiste hin und her scrollen.
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