Visual Prototyping fokussiert auf die Grundlagen der nutzerzentrierten Gestaltung digitaler Produkte. Mithilfe von Prototyping Software werden die Konzepte (z.B. Wireflows) schnell als voll bedienbare Anwendungsprototypen umgesetzt.
Der Kurs vermittelt den Gestaltungsprozess im digitalen Bereich. Dabei liegt der Fokus auf einer schnellen, einfachen und iterativen Konzeptvisualisierung. Nach der Untersuchung und Überprüfung der aktuellen Implementierung werden die neu generierten Ideen zunächst anhand von Skizzen und Papierprototypen festgehalten, bevor sie Schritt für Schritt zu Mid-Fidelity und später zu High-Fidelity Prototypen weiterentwickelt werden. Die Prototypische Umsetzung erfolgt durch den Einsatz geeigneter Software, anhand welcher sich Nutzerführung, Interaktionen und Animationen darstellen und testen lassen. Hierbei steht die nutzerzentrierte Gestaltung
stets im Vordergrund.
In diesem Semester bestand die Aufgabe darin eine App zur Unterstützung bei der Bewässerung verschiedener Haus-Pflanzen zu bieten.
Hierbei konzentrierten wir uns zu beginn sehr darauf eine Logik zu entwerfen, die den Pflanzen eine automatische oder manuelle Bewässerung bietet.
Das Konzept basiert darauf, dass jeder Pflanze ein konkreter Plan zugewiesen werden kann, in welchem festgelegt ist, wie die zugehörigen Pflanzen zu Bewässern sind. Findet eine Änderung in diesem Plan statt, wird diese automatisch auf alle entsprechenden Pflanzen übertragen.
Sollte dies nicht gewünscht sein und die Pflanze über ein eigenes Schema bewässert werden, so kann diese Pflanze entweder über einen Scan Prozess automatisch erkannt werden und liefert einen vorgefertigten Bewässerungsryhthmus, der für diese Pflanze ideal ist. Möchte man jedoch selbst die Kontrolle über diese Pflanze haben, so kann man natürlich auch selbst bestimmen, in welchen Intervallen, wie viel ml Wasser der Pflanze gegeben werden soll.
Neben dem Bewässerungsschema gibt es sowohl für Pflanzen, als auch Pläne die Möglichkeit einer oder, aus einem Plan heraus, mehreren Pflanzen sofort eine bestimmte Wassermenge zu geben.
Für jede Pflanze können die Werte der Bodenfeuchte, die der entsprechende Sensor liefert, über mehrere Zeiträume eingesehen werden.
Innerhalb eines Plans können auch die abhängigen Pflanzen hinzugefügt oder entfernt werden, wodurch das erzeugen von Abhängigkeiten erleichtert wird.
Der Fokus des Projekts lag auf der Logik-Gestaltung. Das Konzept sollte weitestgehend zu Ende gedacht und in Form eines Prototypen, möglichst realistisch umgesetzt werden. Dabei war es vor allem wichtig UI Elemente richtig einzusetzen und somit die Anwendung verständlich zu machen.
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