Die Studierenden entwickelten im Semesterprojekt ein gestalterisches Konzept für ein Magazin mit dem Schwerpunkt auf eine digitale Umsetzung mit Web-Technologie oder die Umsetzung als Printprodukt.
Grundlegende formale Aspekte wie Typografie, Bild-Text-Beziehung und Gestaltungsraster wurden in den Formaten berücksichtigt und erprobt.
DISPOSITION ist ein Magazin über die Tradition des Orgelspiels und -baus.
Im Magazin, welches sich an eine breite Ziel- und Altersgruppe richtet, zeigen wir die Welt der Orgeln und Organist:innen. Wir erklären Fachbegriffe anhand von Illustrationen, zeigen ansprechende Detailbilder und sprechen mit den Menschen, die man an Orgeln und in Orgeln findet. (Wenn sie gestimmt wird.)
Die Idee
…ein Magazin über Orgeln zu machen, kam uns recht schnell, als wir mit dem Überthema “Tradition” konfrontiert wurden. Katharina ist nämlich selbst Organistin und kennt sich daher recht gut in der Orgelwelt aus. Alicia und Katrin hatten beide vorher noch recht wenig mit Orgeln zutun, doch nach diesem Projekt sind wir alle drei verbunden durch unsere Orgelfaszination.
Die Umsetzung
…begann mit den Terminen für die Interviews und Fotos in vielen verschiedenen Kirchen in ganz Deutschland. Die Menschen, die wir trafen, schenkten uns ihr vertrauen. So durften wir gleich beim ersten Termin, in Schwäbisch Gmünd St Michael, in die Orgel hineinschauen und -gehen um dort Fotos zu machen von den Pfeifen. Nach diesem tollen Einstieg waren wir sehr erfüllt von Motivation und Faszination, welche wir an alle weiteren besuchten Orgeln mitbrachten.
Das Layout
… entstand zunächst durch viel Experimentieren. Wir probierten aus, was gut passen könnte, und entwickelten unseren eigenen Stil und das Gefühl, welches das Magazin letztendlich vermitteln sollte. Von Farbwahl über Seitenzahlen, wiederkehrenden Elementen bis zur Schriftwahl musste alles durchdacht und geplant werden.
Die Fotos
… und Illustrationen entstanden alle selbst. Wir rückten stets mit mindestens 3 Kameras zum Termin in der Kirche an, gaben uns viel Mühe im Fotostudio und zeichneten ganz viele Illustrationen auf unseren iPads selbst. Die Entstandenen Fotos mussten noch farbkorrigiert werden, sodass sie dem Gefühl der jeweiligen Seiten entsprechen und so die Geschichte noch besser miterzählen können.
Die Struktur
… des Magazins, die wir uns dann ausdachten, ermöglichte uns, eine Geschichte zu erzählen mit den Inhalten, die wir produziert hatten. Das, was bei den Interviews gesagt wurde, war ja von uns nur begrenzt planbar, genauso wussten wir nicht, wie die Orgeln, die wir besuchten, von innen aussahen. So mussten wir, nachdem wir die Inhalte produziert hatten, eine Erzählstruktur entwerfen, um das Ganze in eine sinnvolle Reihenfolge zu packen. Zum Schluss fügten wir noch weitere Eigene Inhalte hinzu, wie zum Beispiel einen Text über die Geschichte der Orgeln und unsere Vokabelseiten, in denen wir mittels Illustrationen und Erklärtexten Fachbegriffe der Orgelwelt für jede:n verständlich machten.
Der Name
…”DISPOSITION” bedeutet so viel wie: Die Zusammensetzung aller Orgelpfeifen, Manuale, Registerzüge, Trakturen und sonstiger mechanischer Besonderheiten der Orgeln, also die Gesamtheit des jeweiligen Instruments. Wir fanden den Titel passend, da wir eine Zusammenstellung von Orgeln im Magazin präsentieren, die wiederum die Disposition unseres Magazins darstellen.
Kommentare
LB
Hinterlasse einen Kommentar