Die Studierenden sollen in diesem Format Konzepte zu interaktiven Szenarien und Produkten entwickeln und diese dann bis zur Funktionsfähigkeit zu entwickeln.
Dafür wurden, in den verschiedenen Phasen des Projektes unterschiedlichste Methoden angewandt – vom Storyboard bis hin zum funktionstüchtigen technischen Prototypen.
Unsere Foodbox ist ein Konzept für nachhaltiges Foodsharing in der Nachbarschaft. Überflüssige Lebensmittel können gespendet werden und von bedürftigen Abnehmern, die auf gespendete Nahrungsmittel angewiesen sind, abgeholt werden. So ermöglichen wir Spendern Ihre Lebensmittel vor dem Wegwerfen zu retten und Abnehmern, Nahrungsmittel unmittelbar in ihrer Umgebung zu bekommen.
Kern der Foodbox ist eine KI, welche Lebensmittel erkennt und diese als Schlüssel der Box fungieren. Unterstützt wird die Foodbox von einer App, welche die Standorte und Bestände der Boxen zeigt und während des Spenden- oder Abholvorgangs zum Interface der Foodbox wird.
Die Box
Die Box besteht aus drei Komponenten. Als erstes die Handyhalterung, in welcher ein NFC Tag verbaut ist, der das Handy mit der Box verbindet. Hier wird das Handy mit der Foodboxapp zur Benutzeroberfläche. Außerdem wird hier die Verifizierung des Spenders oder des Abnehmers überprüft. Die nächste wichtige Komponente ist das Scanfach. Hier wird das zu spendende Nahrungsmittel fotografiert und von der Künstlichen Intelligenz erkannt. Anschließend wird die Spende in die App eingetragen und kann eingesehen werden. Die Türen sind die letzte Komponente der Foodbox. Sie öffnen sich, wenn das Lebensmittel erkannt wurde. Öffnet sich eine Tür, kann der Spender seine Abgabe in ein gekühltes oder ungekühltes Fach legen, wo es der Abnehmer dann entnehmen kann.
Die Technik hinter der Box
Innerhalb des Prototyps unserer Box befinden sich eine Webcam, welche die Bilder der Spende fotografiert, ein RFID Sensor, für die Handyverbindung zur Foodbox, ein Schloss, welches die Türen verschließt, ein LED Kreuz welches den Nutzer:innen die Positionierung ihrer Spende im Scanfach anzeigt und ein Fotosensor, welcher wahrnimmt, ob eine Spende innerhalb des Scanfachs platziert wurde.
Mit der Teachable Machine von Google und Edge Impuls trainierten wir die Künstliche Intelligenz auf Nahrungsmittelerkennung. Websockets ermöglichten uns die Serververbindung zum App Prototypen, welchen wir mit Vue.js entwickelten.
Die App
Sowohl der Spender als auch der Abnehmer haben eine eigene App für die Nutzung der Foodbox. Beide können mit Hilfe der App die Standorte der Foodbox und deren Inhalt sehen. Zusätzlich kann nach Standorten oder Lebensmitteln gesucht werden. Der Spenden- wie auch der Abnhemenprozess wird über die App gestartet.
Die Spender App
In der Spender App bekommt der Spender eine Übersicht über alle Foodboxen in der Nachbarschaft, zu welchen er sich navigieren lassen kann. Anschließend kann bei einer Spende der Spendenprozess geöffnet werden. Dort wird er angeleitet, wie er seine Spende abgeben kann. Hier wird die künstliche Intelligenz genutzt, um die Spende zu identifizieren. Sie wird dadurch zum Schlüssel der Foodbox, denn nur mit der erkannten Spende, können Fächer zur Abgabe von Spenden geöffnet werden.
Durch ein Belohnungssystem erhält der Spender Punkte, welche ihn in nächste Level bringen können, je mehr gespendet wird. In seinem Profil kann er alle seine Spenden einsehen.
Die Abnehmer App
Auch der Abnehmer kann in seiner App die Standorte der Foodbox, sowie deren Inhalt sehen. Der Abnehmer muss zunächst seinen Tafelausweis scannen, was die Voraussetzung für die Nutzung der Abnehmerapp ist. Hier wird hinterlegt, wie viel Nahrungsmittel dem Abnehmer täglich zustehen. Hierfür bekommt der Abnehmer jeden Tag eine bestimmte Anzahl an Foodies, mit welchen die Nahrungsmittel bezahlt werden können. Während des Abnehmerprozesses können dann gewünschte Lebensmittel gewählt und entnommen werden.
Luca und Klaus
Luca und Klaus repräsentieren unsere Nutzer:inner. Sie sind fiktive Charaktere und halfen uns dabei, die Foodbox zu entwickeln. Luca ist ein 27 jähriger Marketingmanager und ist viel auf Reisen. Er möchte trotz seiner Reisen versuchen nachhaltiger zu leben und sucht eine Möglichkeit, seine Lebensmittel vor dem Wegwerfen zu retten. Klaus ist ein 73 jähriger Witwer, welcher aufgrund seines Handwerksberufs Probleme mit der Wirbelsäule hat und nicht mehr viel laufen kann. Aufgrund seiner geringen Rente sucht er eine Möglichkeit seine Nahrung Nahrungsmittel zu bekommen, ohne zu den Tafeln zu gehen, da dies für Ihn körperlich kaum möglich ist und dort meistens alle Artikel vergriffen sind.
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Lotte und Armin
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