hier werden Grundlagen für den erfolgreichen Einsatz von Entwurfs- und Visualisierungsmethoden im weiteren Verlauf des Studiums geschaffen.
die Grundlagen für den erfolgreichen Einsatz von Entwurfs- und Visualisierungsmethoden beinhalten unter Anderem:
– Anwendung unterschiedlicher Methoden des abbildnerischen Zeichnens.
– Kennenlernen verschiedener räumlicher bzw. perspektivischer Darstellungsmöglichkeiten.
– Adäquate Darstellung von Objekten durch wirkungsvolle Inszenierung und angemessene zeichnerische Umsetzung.
– Methoden zur Darstellung von Konzepten, Szenarien, Strategien.
– Weiterentwicklung visuellen Vorstellungs- und Formulierungsvermögens.
Im ersten Semester haben wir uns mit dem Zeichnen verschiedener Personen und Raumsituationen mithilfe von Hilfslinien auseinandergesetzt. Dazu wurden wir aufgefordert, über das Semester hinweg in einem Skizzenbuch zu zeichnen, um uns mit dem Zeichnen vertrauter zu machen.
Als Abschlussprojekt des Semesters sollten wir ein Storyboard erstellen, das sich mit einem Thema unserer Wahl befasst. Ich entschied mich dafür, das Thema der ADHS-Diagnose bei Mädchen und das Verhältnis von Mädchen zu Jungen zu behandeln. Mädchen passen oft nicht in das typische Bild einer Person mit ADHS, da sie häufig als Träumerinnen oder Schüchterne betrachtet werden und daher nicht so auffällig im Unterricht sind. Dadurch werden Mädchen 60-90 % weniger häufig diagnostiziert, und die Diagnose erfolgt oft erst im Erwachsenenalter.
Um dies zu verdeutlichen, habe ich versucht, eine Klassenzimmer-Situation darzustellen, in der sich zwei Personen befinden. Ich habe bewusst mit dem Stigma gespielt, indem ich den Jungen auf einem Stuhl habe kippeln lassen. Das Mädchen hingegen bleibt fast regungslos in ihrer Haltung und scheint von all dem nichts mitzubekommen.
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