Der Kurs vermittelt die Grundlagen der Datenvisualisierung mit einem Fokus auf das Gestaltungsmittel „Farbe“. In einem kurzen Projekt wird die ordnende Beziehung und vermittelnde Qualität von Form und Farbe erprobt.
Die Darstellungsmittel zur Umsetzung beschränken sich auf den Einsatz von abstrakten, geometrischen Formen und der systematischen Anwendung von Farbe. Das formale Repertoire, d.h. die Organisation, die Form- und Farbgebung der geometrischen Zeichen, assoziative Bezüge zum Inhalt. Die zu entwickelnde visuelle Ordnung stellt weitestgehend den Anspruch, die darin enthaltenden Informationsschichten bereits „lesbar“ zu machen.
Das gleiche Thema soll zusätzlich in einer dynamisch / interaktiven Form gestalterisch erfahrbar gemacht werden.
das konsumverhalten der deutschen bevölkerung in bezug auf kleidung und dessen auswirkungen_
da ich von anfang an eine thematik wählen wollte, die uns alle betrifft und trotzdem nicht totgetreten ist, kam ich schnell auf den gedanken, das kaufverhalten in bezug auf kleidung und ein paar der damit zusammenhängenden folgen, zu visualisieren.
viele von uns kaufen jedes jahr unmengen an kleidung und achten dabei weder auf nachhaltigkeit, noch auf die mengen, die sie eigentlich schon zuhause im kleiderschrank rumliegen haben. anstatt altes zu verwerten, umzunähen und etwas neues daraus entstehen zu lassen, schmeißen wir berge an stoffen einfach weg. was damit danach passiert, interessiert uns nicht.
so brachte ich in meiner datenvisualisierung die zusammenhänge zwischen dem konsumverhalten privater haushalte, dem umsatz von online-modehandel, stationärem modehandel und secondhand-modehandel, sowie dem damit verbundenem wasserverbrauch, dem export von altkleidern und den altkleiderabfällen privater haushalte (alle parameter begrenzt auf deutschland) zum vorschein. dabei visualisierte ich die entwicklung im zeitraum zwischen 2014 – 2022.
der wasserverbrauch des secondhand-modehandels wurde dabei bewusst nicht aufgeführt, da dabei logischerweise kaum wasser verbraucht wird – außer vielleicht zum waschen der textilien –, weil die klamotten bereits hergestellt wurden. gleichzeitig verringert der steigende umsatz des secondhand-modehandels die menge des exportes von altkleidern, sowie der kleiderabfälle, da die genutzte kleidung einfach den besitzer wechselt.
kleiner hint: kauft weniger kleidung – und wenn – secondhand.:)
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