Diskutiert werden die Theorien zur Produktsemantik und die Übertragung verschiedener Prinzipien in die gestalterische Praxis. Entworfen wird ein auf eine spezifische Zielgruppe abgestimmtes Objekt, das ein ausgewähltes Verhalten fördert.
Zentrales Thema dieses Kurses ist die Produktsprache. Diskutiert werden die relevanten Theorien zur Produktsemantik und die Übertragung verschiedener Prinzipien in die gestalterische Praxis. Aspekte wie die Wichtigkeit des kulturellen Hintergrundes der Benutzer/Betrachter, sowie der Interpretation der Objekte auf der persönlichen und soziologischen Ebene werden diskutiert und analysiert.
Die Semesteraufgabe besteht darin, unter Berücksichtigung erlernter Prinzipien der Theorie der Produktsprache ein Objekt zu entwerfen, das auf eine spezifische Zielgruppe abgestimmt ist und ein ausgewähltes Verhalten, bzw. eine bestimmte Situation fördert. Hierbei soll der Fokus immer auf den produktsprachlichen Funktionen liegen. Andere Anforderungen der Produkte, wie Herstellung, Kosten, Lebenszyklus, etc. dürfen in diesem Projekt größtenteils außer Acht gelassen werden.
Die Studierenden präsentieren ihre Ergebnisse mit Hilfe einer geeigneten Darstellungsmethode und geben eine Dokumentation ihrer Entwurfsprozesse ab.
curo ist ein personalisierbares modulares Erste-Hilfe-Set für den Hobby-Outdoor-Bereich.
Neben den zwei Grundmodulen, die mit den “basics”, wie Pflaster, Mullbinde, Wunddesinfektion, usw. gefüllt sind, besitzt dieses Erste-Hilfe-Set zusätzlich zwei Module, die nach den Bedürfnissen des Benutzers personalisiert werden können.
Das Creme-Modul soll dem Nutzer die Möglichkeit geben, kleine Mengen Cremes (zum Beispiel Schmerzsalben, antiseptische Wundheilcreme, usw.) mit sich führen zu können, ohne die komplette Tube mitnehmen zu müssen. Ebenso können Tabletten im Tabletten-Modul Platz finden, was auch einhändig bedient werden kann. Der Benutzer soll selbst entschieden können, welches Modul mit welchem Inhalt er wohin mitnehmen möchte.
Durch die Kombination der verschiedenen Farbpaletten kann das Produkt auf eine verstärkte Weise mit dem Benutzer interagieren. Rote Elemente zeigen auf, welche Module wichtigere Inhalte beinhalten (zum Beispiel Tabletten gegen allergische Schocks). So kann eine intuitive und schnelle Bedienung in Notfallsituationen gewährleistet werden, indem man zum Beispiel das Modul mit einem roten Karabiner-Ring kennzeichnet.
Die Formsprache des Erste-Hilfe-Sets bietet dem Nutzer Anzeichenfunktionen. Die besondere Oberflächenstruktur zeigt die Drehbewegung an, wohingegen das “ausfaden” der Oberfläche für eine lineare Aktion steht.
Durch den magnetischen Schnappverschluss, lassen sich die Module ganz einfach aneinanderstecken. Die Module können nur durch drehen voneinander gelöst werden.
Ist aus meiner Sicht ein sehr guter Ansatz der sich gut in die Praxis übernehmen lässt, das Modulsystem könnte an einem zusätzlichen Halter am Fahrrad eingesteckt werden und wäre somit schnell und gut verstaut, wenn es dann noch gut gegen Wärme und Regen schütz ist das eine “Runde” Sache.
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