Methoden, Prinzipien und Prozesse um einerseits Nutzerbedürfnisse und Nutzerverhalten zu erforschen und andererseits geeignete Lösungen und Prototypen zu entwickeln. Zusätzlich Teamkompetenzen entwickeln. Kooperativ HfG + HSAA.
Wie lassen sich relevante Probleme und Chancen erkennen – wie können dafür gute Lösungen entworfen werden? Wie entwickelt man Innovationen? Wie bildet man funktionierende, interdisziplinäre Teams und arbeitet mit externen Akteuren zusammen?
Im vergangenen Semester lernten Ingenieur- und Designstudierende des dritten Semesters verschiedene Methoden, Prinzipien und Prozesse kennen, um einerseits Nutzerbedürfnisse und Nutzerverhalten zu erforschen und andererseits geeignete Lösungen und Prototypen zu entwickeln. Diese Herangehensweise wurde unter anderem geübt im Kontext dieser Themen/Personengruppen/Umfeldern: Next-Gen Badezimmer tech-enabled & nutzerzentriert; Für Personen mit körperlichen Einschränkungen neue Wege gehen; Prävention von Diabetes mit neue Methoden, Next-Gen Spielzeug für Kinder nutzerzentriert & mit aktiven Materialien.
Die Vorlesung findet in einer Kooperation aus den Studiengängen Internet der Dinge – Gestaltung vernetzter Systeme (HfG) und Internet der Dinge – Technologien in der Anwendung (Hochschule Aalen) statt.
Smart Home Konzepte - Für Menschen mit spastischer Tetraparese
In diesem Projekt haben wir Lösungen gesucht um Menschen mit einer körperlichen Einschränkung zu unterstützen.
Bei unserer Userinteraktion haben wir uns mit zwei Nutzern befasst, die beide an der spastischen Tetraparese erkrankt sind. Kurz zur Erklärung, Tetraparesen entstehen durch Schäden des Gehirns und/oder des Rückenmarks, meistens bei der Geburt.
Hierzu haben wir unterschiedliche Designmethoden angewendet, um den Nutzer so gut wie nur möglich bei ihren Problemen zu helfen. Daraus haben wir drei Produkt-
konzepte entwickelt und ausgearbeitet.
Einmal eine personalisierte Schiebetüre, einen höhenverstellbaren Tisch, der sich auf die Höhe des Nutzers anpasst und ein Regal, dass aufgebaut ist wie ein Flaschenzug. Alle Konzept werden mit einem Voice Assistent angesteuert und vom Router zum ESP geschickt.
Behindertengerechte Tür
Durch unsere Nutzerbefragungen haben wir erfahren, dass es für Menschen mit einem Rollstuhl schwer ist normale Türen zu benutzen. Besonders Menschen, die auf einen elektrischen Rollstuhl angewießen sind sehen sich mit diesem Problem konfrontiert.
Mit unserer Konzeption einer Tür, die auf die Bedürfnisse unserer Nutzer angepasst ist, wirken wir diesem Problem entgegen. Das Design zeichnet sich durch seine simple Bedienug über eine sprachgesteuertes Interface aus.
Behindertengerechter Tisch
Gewöhnlich ist auf einem elektrischen Rollstuhl ein kleiner Tisch montiert, der als Ablage genutzt wird. Dieser wird benötigt, da gewöhnliche Tische nicht dafür ausgelegt sind, dass ein Rollstuhl unter sie passt. Unser Tisch erkennt den Nutzer, der sich an ihn setzen möchte und passt sich auf die individuell abgespeicherte Höhe an.
Behindertengerechtes Regal
Unsere Nutzerin ist auf Hilfe angewießen, wenn sie z.B. ein Glas aus einem Regal haben möchte. Alleine kann sie die hohen Regalbretter nicht erreichen. Unser Konzept bietet ein Regal, welches über Sprachsteuerung die gewünschten Gegenstände auf die Höhe der Nutzerin absenkt und ihr so ein selbstständigeres Leben ermöglicht.
Methoden
Einstufunsdiagramm
Dadurch das unsere beide Nutzer in einer Behindertenwohngemeinschaft mit 10 weiteren Personen leben, haben wir ein Einstufungsdiagramm angefertigt. Dies half uns noch genauer herauszufinden für wenn unsere Konzepte am besten passt. Unser Entschluss war, dass wir uns auf die Stufe vier konzentrieren werden.