Komplexe Kommunikationsprobleme erkennen und systematisch Lösungsansätze entwickeln. Die Möglichkeiten medialer und textlicher Kommunikation werden genutzt um gesellschaftliche und soziale Zusammenhänge zu einem besseren hin zu bewegen.
Die wesentlichen Begriffe und Akteure sowie die planerischen und operativen Arbeitsphasen werden kennengelernt und Kommunikationsstrategien in interdisziplinären Arbeitsgruppen inhaltlich, gestalterisch und ressourceneffizient umgesetzt.
Inklusion bedeutet nicht, bestimmten Menschen oder Gruppen Vorteile oder besondere Leistungen einzuräumen. Vielmehr bedeutet es, dass jeder an unserer Gesellschaft teilnehmen kann und jeder etwas davon hat, wenn Inklusion weiter vorangebracht wird. Durch Inklusion haben alle gleichermaßen die Möglichkeit am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.
In einer inklusiven Gesellschaft wird keiner außen vor gelassen. Nur weil jemand nicht ins „Raster“ passt, heißt das nicht, dass er nicht ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft sein kann. Im Gegenteil: Verschiedenheit ist in einer inklusiven Welt ganz normal und sogar eine Bereicherung. Erst wenn jeder Mensch so akzeptiert wird wie er ist und die Abweichung vom Standard nicht mehr als Schwäche, sondern als potenzielle Stärke verstanden wird, können wir von Inklusion sprechen – von einer bunten Gesellschaft ohne Vorurteile, in der wir verschieden sein dürfen.
Vision
Menschen mit Behinderungen hätten viel mehr Chancen in der Gesellschaft und vor allem auf dem Arbeitsmarkt, wenn nicht nur die Einschränkung, sondern das Potential gesehen wird.
Mission
Wir wollen Menschen mit Behinderung mehr in das Sichtfeld der Gesellschaft rücken und deren Stärken und Potentialfelder in den Vordergrund bringen.
Unsere Higlightmaßnahme ist der Tag der Inklusion in Stuttgart. An diesem Tag öffnen beteiligte Läden, Restaurants und Cafés mit einer Besonderheit: hier arbeiten an diesem speziellen Tag hauptsächlich Menschen mit Behinderung. Sie werden als Bedienung im Restaurant, als Verkäufer im Supermarkt oder als Beratung im Klamottenladen arbeiten.
Es wird gezeigt, dass Menschen mit Behinderung zahlreiche Facetten und Eigenschaften haben und genauso fähig sind die Arbeit von nicht-behinderten Menschen zu verrichten. Der Tag wird zwar im Voraus angekündigt, um viele Menschen in die Stadt zu locken, jedoch ohne die “besonderen Umstände” zu kommunizieren. Die Kunden sollen so unvoreingenommen wie möglich die Aktion auf sich wirken lassen und ihre Erfahrungen machen. Der gesamte Tag wird dokumentiert. Es sollen die Reaktionen der Menschen gefilmt werden und Interviews geführt werden, auch die Medien und Inkluencer werden live über den Tag der Inklusion berichten. Durch Aufsteller in den entsprechenden Läden wird Feedback der Kunden eingeholt. Diese können Rückmeldung geben, was sich an ihrem Einkaufserlebnis verändert hat und wie die Reaktion auf die Menschen mit Behinderung war.
Die zweite Maßnahme ist ein Social Media Konzept für Instagram. Der Kanal startet gleichzeitig mit der Durchführung der Highlightmaßnahme. Durch den Hashtag #nothingchanges, der auch Titel des Inklusionstages ist, schaffen wir es, in kurzer Zeit viel Content zu unserem Kanal zu verlinken, sowie viele Instagramnutzer auf das Profil zu leiten. Während der Highlightmaßnahme “Tag der Inklusion” laden wir vor allem Inkluencer ein, sowohl auf ihren Accounts, als auch über unseren Account über den Tag zu berichten. Neben der Berichterstattung werden Inkluencer ersten eigenen Content veröffentlichen, der auf die Probleme und Vorurteile in unserer Gesellschaft aufmerksam macht. Sie dienen als Mittler und Multiplikatoren, aus deren Reichweite wir profitieren und so mehr Follower auf dem eigenen Instagramkanal generieren. Das Ziel nach diesem Tag ist, eine Follower-Basis aufzubauen.
In der dritten Maßnahme wird in Form eines Podcasts und Blogs weiter auf die Thematik aufmerksam gemacht. Hier kommen Gäste zu Wort, die entweder selbst eine Behinderung haben, sich in diesem Bereich engagieren oder Menschen die über ihre Berührungspunkte und Erfahrungen sprechen möchten. Wichtig ist hierbei, dass wir vor allem das Ziel der Aufklärung verfolgen und Berührungspunkte schaffen, dabei aber nicht zu sachlich und ernst bleiben, sondern die Zielgruppe mit Humor und Charme binden möchten.
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