Komplexe Kommunikationsprobleme erkennen und systematisch Lösungsansätze entwickeln. Die Möglichkeiten medialer und textlicher Kommunikation werden genutzt um gesellschaftliche und soziale Zusammenhänge zu einem besseren hin zu bewegen.
Die wesentlichen Begriffe und Akteure sowie die planerischen und operativen Arbeitsphasen werden kennengelernt und Kommunikationsstrategien in interdisziplinären Arbeitsgruppen inhaltlich, gestalterisch und ressourceneffizient umgesetzt.
Die Thematik der psychischen Gesundheit darf kein Tabuthema mehr sein. Die Zahl der Erkrankten hat in den letzten Jahren zugenommen, 2018 wurden die volkswirtschaftlichen Kosten durch Fehltage auf rund 13 Milliarden Euro geschätzt. Gerade die Corona-Pandemie hat bei vielen eine enorme psychische Belastung hervorgerufen, die psychologischen Folgen werden sich noch zeigen (vgl. Tagesschau, 2020). Die Thematik der psychischen Erkrankungen ist dadurch wieder mehr in den Fokus der Allgemeinheit geraten.
Während sozialversicherungspflichtige Personen schon stigmatisiert werden, wenn sie sich Hilfe bei ihren psychischen Erkrankungen holen, ist dies bei Führungskräften noch einmal verstärkt. Wird es bei Führungskräften auffällig, dass sie berufsbedingt psychosomatische Symptome entwickeln, werden diese verstärkt stigmatisiert (vgl. POLAVIS, 2019).
“Immer noch gilt in Managerkreisen: Im Puff darf man sich erwischen lassen, nur nicht beim Therapeuten.”
Viele Führungskräfte suchen also heimlich und privat professionelle Hilfe auf, die Arbeitgeber:innen sollen davon nichts erfahren (vgl. Schießl, 2020). “Viele zeigen Stresssymptome, wie Bluthochdruck, Stimmungsschwankungen oder Schlafstörungen. Aber psychisch krank sind immer nur die anderen” (Schießl, 2020).
Vision
“Wie schön wäre es, wenn ich nach meinem Termin beim Psychotherapeuten wegen Depressionen von Kolleg:innen und Arbeitgeber:innen die gleichen Reaktionen bekommen würde, wie nach einem Besuch beim Arzt wegen meines verstauchten Fußes?”
Unsere Mission ist es, psychotherapeutische Hilfe bei Arbeitnehmer:innen, besonders Führungskräften, zu normalisieren.
Ziele
Maßnahmen
Kurzfristige Maßnahmen
Zum einen möchten wir Plakate auf Arbeitswegen zu Hauptstoßzeiten von beruflichem Pendlerverkehr (Staustellen, Bahnhöfe, Züge…) anbringen und so unsere Zielgruppe erreichen.
Außerdem möchten wir durch Social Media auf Xing, LinkedIn und Instagram entsprechende Kampagnen-Beträge posten und teilen.
Und zuletzt noch ein etwas anderer Ansatz. Arbeitsplätze müssen einer Gefährdungsbeurteilung unterzogen werden in Bezug auf Arbeitssicherheit (vgl. Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2014). Die psychischen Faktoren wurden aber bisher eher außen vor gelassen und wir möchten das ändern. Indem wir Informaterial zur psychologischen Gefährungsbeurteilung von Arbeitsplätzen in Unternehmen bringen und somit aufzeigen, was einen guten Arbeitsplatz für die Psyche ausmacht.
Langfristige Maßnahmen
Tag der psychischen Gesundheit
Unsere Highlight Maßnahme ist der Tag der psychischen Gesundheit, für Arbeitnehmer:innen und Führungskräfte, den wir über Social Media einführen. Dieser ist ein Aufruf an Firmen. Unter dem Hashtag #tabu fragen wir: Was tut ihr für mentale Gesundheit am Arbeitsplatz?
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