In diesem Kurs erlernten die Studierenden verschiedene Design-Methoden sowie Layout-Grundlagen.
Kursbeschreibung
Die Design-Methoden und Layout-Grundlagen wurden am Beispiel einer Interaction Map vermittelt. Eine Interaction Map visualisiert, wie ein/e BenutzerIn mit einem Produkt interagiert und ermöglicht es DesignerInnen, ein Produkt aus der Sicht der Nutzer*Innen zu sehen. Somit können Probleme und Nutzerbedürfnisse identifiziert und Produkte dadurch verbessert werden.
Zielsetzung
Den Studierenden werden Gestaltungsgrundlagen anhand eines praktischen Beispiels vermittelt, um so einen ersten Einblick in Gestaltungsprozesse und wichtige Methoden sowie erste Layout-Grundlagen zu erhalten.
Aufgabenstellung
Mittels Video- und Audioaufnahmen analysierten die Studierenden eine Situation, in der ein Produkt bedient wird. Im Anschluss wurde diese transkribiert, analysiert sowie visuell aufbereitet. Die daraus entstandenen Interaction Maps sind ein wichtiger Grundstein für die Identifizierung von Verbesserungspotenzialen der Produkte.
Interaction Map zur Erstverbindung eines Bluetooth-Kopfhörers
Vorwort
Hallo und herzlich Willkommen zu unserer digitalen Ausstellung zur Entstehung unserer Interaction Map zum Thema Erstverbindung eines Bluetooth-Kopfhörers.
Im Rahmen des Kurses Design Grundlagen, wurde uns die Aufgabe gestellt, den Nutzungsverlauf eines von uns ausgewählten Geräts zu untersuchen und in Form einer Interaction Map darzustellen. Wir haben uns für das Thema/Gerät Bluetooth-Kopfhörer entschieden. Da das Thema Heutzutage für viele Menschen zum Alltag gehört, wollten wir uns das Ganze mal etwas genauer anschauen.
Zu unseren Gegebenheiten, wir nutzen als Bluetooth-Kopfhörer die Bose Quiet Comfort 35 II, sowie ein iPhone als Endgerät. Bei unserem Protagonist handelt es sich um eine Person, welche bereits relativ viel Erfahrung mit Bluetooth Geräten hat. Außerdem wurde nur die Erstverbindung von Kopfhörer und iPhone betrachtet.
Projektablauf
Brainstormphase
In dieser Phase, klebten wir unterschiedlichste Ideen via Post-Its auf DIN A4 Blätter auf und testeten erste Interaktionen mit Kopfhörer und iPhone. Um später einen besseres Bild zu haben wurde auch immer mal wieder die Zeit gestoppt um Interaktionen zeitlich einordnen zu können.
Ausarbeitung
Mit dem bis hier gesammelten Wissen haben wir dann unsere erste Interaction Map erstellt. Diese Interaction Map enthielt bereits eine grobe zeitliche Achse, sowie eine parallel verlaufende Doing-Achse, welche mit Hilfe von Textfeldern und Screenshots dargestellt war. Zusätzlich fügten wir auch gleich einen Verlauf mit Problemen hinzu.
Als nächstes fertigten wir eine analoge Version auf einer großen Papierrolle an, welche als Wegweißer für spätere Interationen diente. Grund dafür, war die Ausrichtung auf die Gefühlsaspekte des Protagonisten, welche eine erste Emotionskurve mit sich brachte. Ausgehend davon, erstellten wir dann eine weiter digitale Interaction Map, welche alle nun vorhanden Punkte in sich vereinte und darauf aufbaut.
Im folgenden Schritt, ging es hauptsächlich darum, einen Verlauf der Interaktion mit Problemen darzustellen und mit dem Rest zu Integrieren. Um dies zu tun, erstellten wir eine weitere Interaction Map, welche einen Problemlosen, sowie einen Verlauf mit Problemen bot. Wichtigster Teil dieser Map sind die Moment of Truths, sowie die Verbindung, die von uns sogenannte Weiche, welche beide Verläufe miteinander verbindet.
Resultierend aus dieser Interaction Map entwickelten wir dann unsere finale Version,
welche auch oben zu sehen ist. Hinzugefügt wurde final ein dritter Moment of Truth, sowie eine Schleife/Loopback, welche diesen mit unserem zweiten Moment of Truth verbindet. Auch wurde ein Steckbrief und eine Legende für unsere Moment of Truths eingefügt. Ebenfalls wurde das Design mit dem Ziel übersichtlich und schlicht zu sein überarbeitet.
Resultat
Der Verbindungsprozess bei den von uns gewählten Kopfhörern, war relativ intuitiv gestaltet, jedoch nicht ohne Probleme. Verbesserungspotenzial liegt jedoch aus unserer Sicht eher beim Endgerät, da dort die meisten Komplikation beim Verbindungsprozess im Betriebssystem selbst auftreten. Dies könnte möglicherweise durch Standardisierungen für Endgerät Betriebssysteme in Hinsicht auf Bluetooth erreicht werden.