BeatBuddy

“BeatBuddy” ist eine Applikation zur Erleichterung der Zusammenarbeit zwischen Musikschaffenden. Projekte können in Gruppen verwaltet werden, um Dateien zu teilen, zu kommunizieren und andere Musikschaffende als Mitwirkende zu finden und hinzuzufügen.

Zu Beginn hatten wir noch eine ganz andere Vision von unserem Endprodukt. Wir wollten eine DAW (Digital Audio Workstation) erschaffen, an der Musikschaffende gemeinsam, in Echtzeit, zusammen Musik produzieren können. So begannen wir die Bachelorzeit mit dem Research.

Research

Wir definierten rasch eine Zielgruppe und begaben uns daraufhin auf die Suche nach Interviewpartnern, deren Wissen wir in unsere Arbeit einfließen lassen konnten. Wir fanden schnell einige Interviewpartner, die aus unterschiedlichsten Bereichen stammten. Nach zahlreichen Interviews und persönlichen Besuchen wurde uns klar, dass wir unser ursprüngliches Konzept überdenken und ein neues erarbeiten müssen. Somit begann die Suche nach einem Konzept, das die Nutzer bei ihrer Arbeit unterstützt, indem es ihnen den Aufwand erleichtert oder sogar ganz eliminiert.

Wir begannen mit der Auswertung der Interviews und fanden eine Vielzahl an Erkenntnissen. Sowohl gemeinsam als auch individuell erstellten wir Envisioning-Sätze, um unsere Konzeptidee weiter zu konkretisieren. Dabei wurde uns klar, dass wir immer noch nicht genug Wissen hatten. Deshalb wandten wir uns erneut an bestimmte Interviewpartner, die uns bereits im ersten Interview wertvolle Unterstützung geboten hatten, und baten um zusätzliche Informationen.

Nach der zweiten Runde an Interviews begann das Konzept eine Form anzunehmen, die unseren Nutzern weiterhalf.

Konzept

Um alle Aspekte zu berücksichtigen, haben wir ein Säulen-Konzept entwickelt, das drei verschiedene Parameter umfasst. Zunächst haben wir erkannt, dass Networking in der Musikbranche von großer Bedeutung ist. Viele Kontakte entstehen durch Mundpropaganda und häufig lernt man sich auf Feiern und Events kennen.

Des Weiteren ist es den Nutzern wichtig, während des gesamten Prozesses miteinander zu kommunizieren und sich gegenseitig auszutauschen, während sie an ihren Musikstücken arbeiten. Dieser Austausch erfolgt in der Regel digital, sei es durch das Exportieren und Teilen von Dateien, um sie anzuhören oder anzupassen, oder indem man sie an jemanden weitergibt, sobald der eigene Teil erledigt ist.

Die dritte Säule betrifft das Teilen von Daten und Informationen. Musikschaffende müssen stets ihre digitalen Daten transportieren und austauschen, wobei dieser Austausch oft über Drittanbieter wie Google oder WeTransfer erfolgt. Unsere Applikation soll den Aufwand verringern und den Transport in die DAW (Digital Audio Workstation) erleichtern.

Unser Konzept nahm allmählich Gestalt an, und um es weiter zu verfeinern, haben wir erneut einen Envisioning-Satz entwickelt. Dieser ermöglichte es uns, gemeinsam auf einen Stand zu kommen, unsere Gedanken zu sammeln und abzustimmen.

Wir erstellten im Prozess How might wie Fragen, die wir aufgearbeitet haben, mit Post-its und konnten so neue Richtungen entwickeln und dem Produkt immer weiter eine Form geben.
Im Laufe des Prozesses haben wir “How might we”-Fragen formuliert und diese aufgearbeitet. Mit Hilfe von Post-its konnten wir neue Richtungen erkunden und dem Produkt allmählich eine konkrete Form geben, während wir weiterentwickelten.

Daraufhin haben wir eine Informationsarchitektur erstellt, die die verschiedenen Bereiche aufzeigt, in denen sich unsere Nutzer bewegen können, sowie die Funktionalitäten, die unsere Applikation bietet.

Im Zuge der Informationsarchitektur erstellen wir auch Userflows für die verschiedenen Bereiche. Diese sollen die einzelnen Schritte und Interaktionen in den jeweiligen Bereichen verdeutlichen und hervorheben.

Des Weiteren ermöglicht der “Project-Hub” den Nutzern direkt mit den geteilten Audiospuren zu interagieren. Dies fördert den Austausch zwischen den Künstlern und erleichtert die Zusammenarbeit online. Darüber hinaus wurden weitere kleine Features hinzugefügt, um die Applikation noch besser zu unterstützen.

Produktbeschreibung

“BeatBuddy” bietet Musikschaffenden die Möglichkeit, sich in Gruppen für gemeinsame Musikprojekte zusammenzuschließen und ihre musikalischen Talente anzubieten. Die Plattform stellt einen Marktplatz bereit, auf dem sie ihre Fähigkeiten präsentieren und andere Musikschaffende für ihre Projekte kontaktieren können. Dadurch entstehen vielfältige Chancen für kreative Zusammenarbeit und gemeinsame musikalische Projekte.

Die Gruppen haben einen eigenen Bereich, in dem sie verschiedene Projekte erstellen können. Hier können sie Dateien austauschen und sich mithilfe eines Chats über die Musikstücke austauschen. Eine besondere Funktion ist, dass die Nutzer, gezielt Kommentare auf der Tonspur mithilfe einer Zeitsignatur hinterlassen können, um einen präzisen Austausch zu ermöglichen. Zusätzlich können Reaktionen und allgemeine Kommentare zu den geteilten Inhalten abgegeben werden.

Ein weiteres praktisches Feature von “BeatBuddy” ist die nahtlose Integration eines synchronisierten lokalen Ordners in Musikprogramme. Durch diese Funktion können die Gruppenmitglieder den synchronisierten Ordner direkt in ihr bevorzugtes Musikprogramm einbinden. Dadurch wird der Zugriff auf die Dateien vereinfacht und ermöglicht eine reibungslose Bearbeitung der Musikdateien.
Die Nutzer können die Dateien einfach und schnell im Musikprogramm öffnen, bearbeiten und ihre kreativen Ideen umsetzen, ohne zwischen verschiedenen Anwendungen hin und her wechseln zu müssen.

Zusammenfassend bietet “BeatBuddy” Musikschaffenden eine umfassende Plattform für die Zusammenarbeit an musikalischen Projekten. Von der Gruppenkommunikation über den Austausch von Dateien bis hin zur nahtlosen Integration eines synchronisierten Ordners in Musikprogrammen. Dies ermöglicht es den Nutzern, effizient und produktiv zusammenzuarbeiten und unterstützt die Realisierung musikalischer Visionen.

Produktdesign

Die Applikation besteht aus einer prägnanten Kontrastfarbe zu dem dunklen Design.

Die Applikation besitzt 3 Keyscreens: