In der Bachelor-Arbeit im 7. Semester bearbeiten die Studierenden anhand eines frei wählbaren Themas ein Gestaltungsprojekt, in dem sie ihre erlernten Kenntnisse in Recherche, Konzept und Entwurf praktisch anwenden.
Erforschung einer intuitiven Herangehensweise an digitale Musikproduktion
Das Konzept Resonance definiert sich in der komplexen Welt der digitalen Musikproduktion durch eine Kombination aus intuitiver Benutzeroberfläche und kreativen Interaktionsmöglichkeiten. Der modulare Einsatz von Sensoreinheiten eröffnet unzählige Möglichkeiten für individuelle Interaktionen und einzigartige Signalquellen zur Effektveränderung. Es bietet Musikliebhaber:innen und angehenden Produzent:innen einen einfachen Zugang zur Erstellung eigener Sound-Loops, während es gleichzeitig sehbehinderten Benutzer:innen ermöglicht, aktiv am musikalischen Schaffensprozess teilzunehmen. Durch Multisensorische Anleitungen, auf visueller, akustischer und haptischer Ebene soll die Orientierung und eine steile Lernkurve bestmöglichst unterstützt werden.
Musikinteresierte Einsteiger, Seheingeschränkte und professionelle Produzent:innen.
Digitale Musikproduktion umfasst die Erstellung und Bearbeitung von Musik mithilfe von Computern, spezieller Software wie DAWs (Digital Audio Workstations) und Hardware MIDI-Controllern. Während diese Arbeitsweise zahlreiche Möglichkeiten bietet, gibt es jedoch auch mehrere Problemstellen für die oben genannten Personengruppen.
Wie kann der Zugang zu digitaler Musikproduktion erleichtert und verständlicher gestaltet werden, um Barriereren möglichst gering zu halten?
Wie lässt sich de Arbeitsweise aktiver Gestalten?
Der Ansatz der intuitiven Herangehensweise wird in einem dreiteiligen Produktkonzept aufgegriffen.
Resonance ist ein Produkt mit dem man experimentelle Sound loops, also sich wiederholende Klangmuster erstellen kann. Dabei ist die Signalaufnahme von Sensor Elemente der kreative Kern dieser Exploration.
Die Hauptelemente sind in einem kreisförmigen Bereich angeordnet, da dies eine geeignete Darstellung für sich wiederholende Loops ermöglicht. Gleichzeitig kann musiktheoretisches Wissen vermittelt werden, indem der Quintenzirkel zur Ton- und Akkordauswahl integriert wird.
Der Benutzer hat die Möglichkeit, kreativ zu sein und verschiedene Aktionen mit den Sensoren aufzunehmen. Zum Beispiel kann ein Drucksensor im Boxhandschuh oder ein Beschleunigungssensor am Fahrrad verwendet werden. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, und der Benutzer kann sein eigenes kleines Produktuniversum aufbauen.
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