In der Bachelor-Arbeit im 7. Semester bearbeiten die Studierenden anhand eines frei wählbaren Themas ein Gestaltungsprojekt, in dem sie ihre erlernten Kenntnisse in Recherche, Konzept und Entwurf praktisch anwenden.
Untersuchung zur bewussteren haptischen und taktilen Wahrnehmung von Körperschmuck. Gestaltung von angenehm reizenden Ringen, einem Handreif und einem Collier, welche beim Tragen ein Gefühl von Geborgenheit schaffen.
Körperschmuck ist eine der ältesten Kommunikationsformen des Menschen. Die Wechselwirkung zwischen öffentlicher Präsentation und persönlichem Empfinden beim Tragen von Schmuck ist ein vielschichtiges Phänomen. Dabei ist die optische Präsentation nur ein Teil des Schmückens. Vielmehr spielt das Schmuckobjekt für viele Menschen eine größere persönliche Rolle. Er bietet Schutz, erinnert an wichtige Personen oder Momente, kann Konzentration und Ordnung in den Alltag bringen. Körperschmuck ist der nächstgelegene Anker, an dem wir uns festhalten, weil er bereits mit uns verbunden ist. Er bietet Geborgenheit. Durch die Konzentration auf die Verbindung zwischen Körperschmuck und Mensch und die persönliche Relevanz rückt das »Fühlen« in den Vordergrund. Will man Schmuck bewusst wahrnehmen, will man ihn bewusst fühlen.
Wie man Körperschmuck noch bewusster fühlen kann und die persönliche Verbindung zu ihm und der integrierten persönlichen Bedeutung vertieft, damit beschäftigt sich diese Bachelorarbeit. In Recherchen zur Anatomie des Menschen und zur Physiologie der Haut wurden Grundlagen geschaffen. Befragungen von Menschen und deren persönlichen Tragegewohnheiten sowie deren persönlicher Bezug zu den eigenen Schmuckstücken brachten wichtige Erkenntnisse. Anschließende Experimente zu Material, Oberfläche, Form und Platzierung führten zu ersten Prototypen. Schließlich wurden alle Erkenntnisse in die Gestaltung einer Kollektion an Schmuckstücken übertragen. Vier Ringe, ein Handreif und ein Collier lösen angenehme Reize am Körper aus. Es sind Objekte, die auf das Empfinden der sich schmückenden Person ausgerichtet sind. Durch ihre Gestaltung werden die Schmuckstücke beim Tragen bewusster wahrgenommen und schaffen durch die empfundenen Reize ein Gefühl der Geborgenheit.
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Moritz
Händequetschen44
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Oma aus Hamburg
tina
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