Wir machen ein Design Projekt. Mit allem, was dazu gehört: Nutzern, Workshops, Spezialisten, Testings, … Scheitern und Fehler machen zum schnellen Lernen willkommen. Studierende entwickeln Kommunikations-Produkte. Konsequent methodisch.
Wie können wir präventiv dazu beitragen,
dass Angststörungen erst gar nicht entstehen?
Mit dieser Frage haben wir uns im Rahmen unseres Semesterprojekts beschäftigt und ein Konzept entwickelt, welches Kindern das Lernen von Emotionen erleichtert, sowie Eltern und Erzieher in den Prozess der Persönlichkeitsentwicklung von Kindern begleitend mit einbezieht.
Zielgruppe
Neben den Kindern ist die Beteilligung von sowohl Eltern, als auch Erziehern Vorraussetzung zur erfolgreichen Angstbewältigung bei Kindern.
Daraus haben wir ein „Zielgruppen-Dreieck“ entwickelt, welches die Kinder an die Spitze des Dreiecks stellt und Eltern, sowie Erzieher, als Basis verortet.
Wir entschieden uns also mit unserem Projekt eine ganzheitliche Lösung anzustreben, in welcher für Kinder, Eltern und Erzieher verschiedene Medien gestaltet werden.
Gestaltungselemente
Typo
Als Schrift für unser Projekt wählten wir die Archia. Diese Schrift ist serifenlos und basiert auf geometrischen Formen und einem „technischen“ Ansatz. Zum einen hat sie einen baukastenartigen Charakter und zum anderen hat sie viele Schriftschnitte. Sie wirkt nicht zu kindlich und nicht zu sachlich, passend für unser Thema.
Piktogramme
Wir erstellten ein neues Piktogramm-System, da wir diese sowohl für Print-Medien, als auch die neue App benötigten, um komplexe Begriffe einfach visuell zugänglich zu machen. Darunter beispielsweise die verschiedenen Persönlichkeitsausprägungen des “Big-Five”-Modells, wie “Gewissenhaftigkeit” oder “Verträglichkeit”.
Farben
Bei der Farbauswahl bestand die Herausforderung darin, eine medienübergreifende Anwendbarkeit sicherzustellen und genügend Varianz zu bieten, um alle visuellen Elemente der Medien abdecken zu können.
Hierbei entschieden wir uns mit fünf Hauptfarben und jeweils drei weiteren Abstufungen zu arbeiten, um genug Flexibilität in der finalen Gestaltung beizubehalten.
Außerdem sollten die Farben grundsätzlich ansprechend für Kinder sein, um die sich das Ziel des Projektes schließlich dreht.
Emotionen visualisieren
Um eine Vielzahl von Emotionen darzustellen, erstellten wir einen Baukasten mit verschiedenen einfachen, geometrischen Grundformen.
Mit diesen Grundformen konnten wir verschiedene Mimiken abbilden. Wir entwarfen eine Vielzahl von Gesichtern, bei denen entweder der Mund oder die Augen vorhanden waren. Diese Gesichter sollten, wie in unserer Skizze mittig geteilt werden, um das Umblättern zu ermöglichen. Durch diese Umblätterfunktion entstanden eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten, um eine Palette von Emotionen zu zeigen.
Unser Ziel war es, den Kindern mithilfe dieses Konzepts eine interaktive und spielerische Möglichkeit zu bieten, Emotionen zu erkunden. Indem sie die verschiedenen Gesichter umblättern, können sie verschiedene Kombinationen aus Mund- und Augenausdrücken entdecken und somit alle möglichen Emotionen visualisieren.
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