In diesem Kurs erlernten die Studierenden verschiedene Methoden sowie Layout-Grundlagen.
Kursbeschreibung
Die Methoden und Layout-Grundlagen wurden am Beispiel einer Interaction Map vermittelt. Eine Interaction Map visualisiert, wie ein/e BenutzerIn mit einem Produkt interagiert und ermöglicht es DesignerInnen, ein Produkt aus der Sicht der NutzerInnen zu sehen. Somit können Probleme und Nutzerbedürfnisse identifiziert und Produkte dadurch verbessert werden.
Zielsetzung
Den Studierenden werden Gestaltungsgrundlagen anhand eines praktischen Beispiels vermittelt, um so einen ersten Einblick in Gestaltungsprozesse und wichtige Methoden sowie erste Layout-Grundlagen zu erhalten.
Aufgabenstellung
Die Studierenden haben eine Bediensituation eines Produktes mittels Video- und Audioaufnahmen genauestens erfasst. Im Anschluss wurde diese transkribiert, analysiert sowie visuell aufbereitet. Die daraus entstandenen Interaction Maps sind ein wichtiger Grundstein für die Identifizierung von Verbesserungspotenzialen der Produkte.
Diese Interaction-Map beschreibt die User-Journey, eines Nutzers/ einer Nutzerin auf der Website userbenchmark.com bei erstmaliger Benutzung der Seite. Auf der Seite können Bauteile für Computer anhand ihrer Daten, die die Leistungsfähigkeit beschreiben eingesehen werden. Diese Daten werden durch ein separates Tool generiert, das von Privatleuten auf dem eigenen Computer benutzt werden kann und dabei die Leistung der jeweilig verbauten Teile ermittelt.
Um diese Seite auf ihre User Journey zu untersuchen, wurde hier ein Szenario geschaffen, in dem der Probant erstmalig durch die Website navigieren muss um zwei Bauteile miteinander zu vergleichen. Dann, basierend auf den von der Website gelieferten Daten, sollte er eine theoretische Kaufentscheidung fällen. Dass möglichst viele Reaktionen und Informationen, zur späteren Übertragung in die Interaction-Map verfügbar sind, wurde dieser Vorgang in Videoform dokumentiert und der Probant bekam die zusätzliche Aufgabe laut zu denken (Think-Aloud-Test).
Die Map stellt dar, welche Aktionen getätigt und wie der jeweilige Eindruck/ das Befinden zu diesem Zeitpunkt gewesen ist. Dadurch sollen die Ergebnisse, die durch die Nutzung entstanden sind, strukturiert und verständlich gemacht werden.
Um dabei trotz der Anzahl an Informationen einen Überblick zu behalten, wurde diese Map interaktiv gestaltet, sodass die gewünschten Informationen per hover erreichbar sind.
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