Variantenbildung ist ein wesentlicher Bestandteil formalgestalterischer Arbeit. Dabei werden über die Anwendung unterschiedlicher formaler Prinzipien Abwandlungen oder Weiterentwicklungen eines oder mehrerer formaler Entwurfe erarbeitet.
Das Vogelhaus als Objekt
Variantenbildung ist ein wesentlicher Bestandteil formalgestalterischer Arbeit. Dabei werden über die Anwendung unterschiedlicher formaler Prinzipien Abwandlungen oder Weiterentwicklungen eines oder mehrerer formaler Entwurfe erarbeitet, um sie in einem späteren Zeitpunkt des Projekts zu erörtern, zu bewerten, zu vergleichen, auszuschließen, sie zu favorisieren oder als Lösung im weiteren Projektverlauf zu verfolgen. Dieser Prozess des Sammeln, Weiterentwickeln, Abwandeln, Vergleichen und Bewerten bildet den Startpunkt und eine wesentliche Säule vieler Designprojekte.
Sketching, Mockupbau und CAD ergänzen sich hier um Weiterentwicklung, Dokumentation, Verständlichkeit und Vergleichbarkeit von Ideen und Konzepten zu ermöglichen.
Ziel des Kurses ist es ohne die in einem Projekt üblichen Schritte wie Recherche, Nutzeranalyse, Ergonomiebetrachtung, etc. direkt in die Entwicklung formaler Lösungen über Skizzen und Mockups einzusteigen und diese, Schritt für Schritt im Lauf des Semesters im Bezug auf die Vielzahl an formalen Elemente zu erweitern um am Ende Tools wie CAD und Modellbau zu nutzen um ein dreidimensionales Objekt zu erstellen.
Unter dem Thema “dynamisch” und von der Natur inspiriert ist das Vogelhaus entstanden. Der Name “uccellino” ist italienisch und heißt auf Deutsch übersetzt “das Vöglein”. Das Vogelhaus besteht aus Ton und gebürstetem Edelstahl.