Wie werden Informationen redaktionell entwickelt und aufbereitet? Das übergreifende Thema war »Transformation«.
Der US-Ökonom Dennis Meadows wurde vor 50 Jahren mit dem Buch »Die Grenzen des Wachstums« bekannt und zu einem der geistigen Väter der Umweltbewegung. Inwieweit hat Dennis Meadows mit seiner These »Der westliche Lebensstil wird nicht mehr lange fortbestehen« recht?
Wie lässt sich ein Transformationsprozess zeigen? Wie müsste eine Landschaft, eine Kultur, eine Gesellschaft aussehen, damit sie zukunftsfähig ist?
Die Arbeit kann sowohl pro und kontra Perspektiven aufzeigen und dokumentarisch, kritisch, ironisch überhöht oder romantisiert das Thema kommunizieren. Welche Möglichkeiten eröffnen sich mittels der Fotografie, einer Bildsprache, Text, Typografie und Grafik das Thema darzustellen?
Generationen Y und Z stehen in einem ständigen Kreuzfeuer sozialer, politischer und wirtschaftlicher Aufruhr und nehmen diese Sorgen oft mit in ihre Träume. Wie diese aussehen können, zeigt Phantasmagorist aus der Sicht einer träumenden Person über Wort, Bild und Gefühl. Der Transformations-Prozess zeigt sich durch das langsame Abtauchen in eine utopische Traumwelt.
Das Magazin beinhaltet 112 Seiten und ist in zwei Kapitel unterteilt.
Diese werden durch den Papier- und Farbwechsel sowie durch die unterschiedlich besprühten Kapitelaufmacher voneinander getrennt. Kapitel 1 Albtraum // Dystopie (schwarz/weiß) Kapitel 2 Luzider Traum // Utopie (bunt)
Titel
Der Titel leitet sich von dem Wort „Phantasmagorie” ab und beschreibt die Darstellung von Trugbildern oder Hirngespinsten, so wie sie auch in Träumen zu finden sind. Eine Person, die Phantasmagorie produziert oder zeigt (in diesem Fall die träumende Person), wird Phantasmagorist genannt.
Cover
Das Cover orientiert sich an der Optik des Rorschach-Tests (Tintenkleckstest), der aus der Psychologie bekannt ist. Der Test ist – so wie auch die Traumdeutung – ein sehr umstrittenes Verfahren und lässt ebenfalls viel Interpretationsfreiraum.