In diesem Kurs kombinieren die Studierenden nutzerzentrierte Designmethoden mit Techniken der Zukunftsforschung, um verschiedene Zukünfte jenseits des vorherrschenden Verständnisses von Cybersicherheit zu erforschen.
In diesem Kurs setzen sich die Studierenden intensiv mit den Methoden des ‘Design Futuring’ auseinander. Dabei lernen sie, ihre Designansätze von einer auf die nutzende Person fokussierten Methode zu einem zukunftsorientierten Ansatz (Zukunftsforschung) zu erweitern. Hierbei erforschen die Studierenden, welche zukünftigen Möglichkeiten sich ergeben könnten und welche davon wünschenswert sind.
Unter dem übergreifenden Thema “Cybersicherheit 2040 – Szenarien digitaler Souveränität: für eine sichere, offene und vielfältige Gesellschaft” gestalten die Studierenden ein Projekt, das Zukünfte der digitalen Souveränität und einer vigilanten, offenen Gesellschaft in Deutschland entweder innovativ vorantreibt, spekulativ beleuchtet oder kritisch hinterfragt. Dies kann beispielsweise durch die Analyse und Verbesserung bestehender Objekte, Produkte, Werkzeuge oder Dienstleistungen erfolgen. Alternativ können die Studierenden zukünftige Szenarien für verbesserte, alternative Formen der Cybersicherheit aufzeigen oder Diskussionen über die Auswirkungen auf den Menschen – sei es technologisch, ökonomisch oder sozial – anregen. Hierbei sind sowohl positive als auch negative Aspekte der Cybersicherheit von Interesse.
Die Projekte werden ausschließlich in Teams von 3-4 Studierenden bearbeitet. Zu Beginn des Semesters tauchen die Studierenden gemeinsam mit Mitarbeitenden der Cyberagentur – Agentur für Innovation in der Cybersicherheit (des Bundes) – in das Themengebiet ein, um bestehende Vorstellungen von der Zukunft zu erkunden und mögliche Szenarien zu entwickeln.
„Die Geschichte der digitalen Erinnerung“ ist ein spekulatives Gestaltungsprojekt, das sich mit der Frage beschäftigt, wie sich Technologien zur Übertragung und Speicherung von Erinnerungen bis zum Jahr 2040 entwickeln könnten und inwieweit dies unsere Gesellschaft verändert.
Im Zentrum des Projekts steht ein interaktives Exponat, das sich als Teil einer fiktiven Ausstellung im Europäischen Technikmuseum im Jahr 2040 versteht. Es lädt Besucher*innen dazu ein, durch eine Zeitreise zwischen 2028 und 2040 zu navigieren, in der eine fiktive BCI-Technologie (Brain-Computer-Interface) drei verschiedene Entwicklungsstufen durchläuft. Vom Labor-Prototyp über ein kommerzielles Produkt für die Allgemeinheit, bis hin zum Launch einer neuen, überarbeiteten Technologie, die ebenso Emotionen übertragen kann.
Das Exponat veranschaulicht durch 3 Ausstellungsobjekte die Entwicklung der Technologien im zeitlichen Verlauf:
2028 | Stunde 0
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2029 | Podcast Zukunft heute
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2030 | Zuhause bei Frieda
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2032 | Nobelpreisverleihung
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2034 | Tech mit Tomy
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2035 | Alltag mit BCI
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2036 | Betrug beim Abitur
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2037 | Miller: der Fall
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2038 | Miller: Gerichtsentscheidung
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2039 | Kim erzählt
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2040 | Launch: next Gen
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Fazit
Als Ergebnis ist ein plausibles Zukunftsszenario einer neuen Technologie entstanden. Durch die vielfältigen veranschaulichten Perspektiven werden gesellschaftliche, ethische und rechtliche Fragen aufgeworfen.