“Theorie ohne Praxis ist leer, Praxis ohne Theorie ist blind.” - Siegfried Mahler, 1976
Das Projekt „Inbetween Noise and Brand“ beschäftigt sich mit Klangphänomenen im Kontext der Produktgestaltung. Im Zuge meiner Grundlagenarbeit wird ein auditives Wissen hergeleitet und dadurch ein Zugang zum Thema geschaffen. Produkte sind nicht nur Funktionsträger, sondern auch Informationsträger (Dagmar Steffen et. Al.,2000). Diese Informationen werden durch unsere Sinne erfasst und mit Hilfe bestehender Konzepte im Geiste entschlüsselt. Diese Bedeutungsbeziehungen sind für uns lebensnotwendig und doch wurde dabei der akustische Sinn in den letzten Jahren insbesondere in der Gestaltung vernachlässigt.
Das Modell „Semantik der Objektakustik“ beabsichtigt, diese Lücke zu schließen. Dabei sollen die Prinzipien der alltäglichen Interaktion mit der akustischen Welt verstanden und nutzbar gemacht werden. Im ersten Schritt bedeutet das eine Setzung der Sprache, die eine Kommunikation über die akustischen Zeichen und deren Wahrnehmung möglich macht. Im zweiten Schritt sollen diese Verbindungen verstanden werden, sodass diese Erkenntnisse im Übertrag genutzt werden können. Dadurch soll das bewusste Einbeziehen von Bedeutungen in der akustischen Gestaltung ermöglicht werden, um ein intuitiveres Verständnis der Zeichen gestalten zu können.
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Sommersemester 2021
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