In diesem Semester haben sich die Studierenden mit verschiedensten symbiotischen Beziehungen auseinandergesetzt. Jedes Projektteam behandelte eine Symbiose wie bspw. die Beziehung zwischen Tier – Pflanze oder Mensch – Bakterien.
Kursinhalte
Ziel des Kurses ist die Vermittlung von gestalterischen Anforderungen und Technologien in Ausstellungen. Hierbei geht es u.a. um das Zusammenspiel von Raum und Exponat, den Umgang mit Text und Bild und den Einsatz von Medien. Die Studierenden erarbeiten Projekte, die diese Komponenten in einem Gesamtkonzept vereinen. Das Erarbeiten und Erproben am 1:10 Modell und schließlich am 1:1 Exponat spielt in diesem Entwurfsprozess eine vorrangige Rolle.
Wood Wide Web - Die Symbiose zwischen Bäumen & Pilzen
Thema
Neunzig Prozent aller Pflanzen leben in einer Symbiose mit Mykorrhizapilzen, manchmal kommen mehr als hundert Pilzarten an einem einzigen Baum zusammen.
Die Mykorrhiza ist die Symbiose zwischen Baum und Pilz, bei der das “Wood Wide Web”, eine Art soziales Netzwerk der Bäume, entsteht.
Das Netz ist dabei nicht nur für den Nährstoffaustausch gut, sondern ermöglicht die Kommunikation der Bäume zueinander. So merken Bäume, wenn Artgenossen beispielsweise von Blattläusen befallen sind und produzieren noch vor dem eigenen Befall Abwehrstoffe.
Konzept
Das Thema Symbiose zwischen Bäumen und Pilzen lässt sich mit einer großen Variation an Möglichkeiten visualisieren. Auf der Suche nach unserem Leitmotiv, haben wir uns statt plakativen Stilelemente bewusst für das Leitobjekt Erde entschieden. Modell der Ausstellung
Die Erde repräsentiert die Bodennähe sowie den Austausch von Nährstoffen. Die gesamte Symbiose zwischen Baum und Pilz findet unterirdisch statt. (Mehr als 90% des Pilzes lebt unter der Erde.) Die Kreisform von der Projektionsfläche, sowie der Schaltfläche symbolisiert die Geschlossenheit des Kreislaufs und Austausches der Nährstoffe. Bedienung, der Animation auf dem Erdkreis
Uns war es wichtig, wenn wir schon ein naturbezogenes Thema haben und dann auch noch Symbiose, dass wir die Natur dafür nicht unnötig ausbeuten. Nach der Ausstellung können alle baulichen Elemente rezykliert werden.