Die Nutzung eines vermeintlich simplen Produkts wird von Studierenden dokumentiert.
Wie nutzerfreundlich ist ein Produkt?
Die äußere Form eines Interaction Mappings ermöglicht die schnelle Erfassung einzelner Bedienschritte, Probleme und auch erste Erkenntnisse. Den Studierenden wird die Wichtigkeit der Analyse kleinster Interaktionen für einen erfolgreichen Designprozess näher gebracht. Durch die visuell möglichst klare Aufbereitung des Mappings werden Grundlagen vermittelt.
Kai Wanschura, Maximilian Schulist, Johanna Wellnitz, Mark Meyer
Insight Poster
Dieses Projekt besteht aus zwei Teilen. Der Interactionmap und dem daraus entstandenem Insightposter.
Ich habe den First Use Case bei einem Feuchtigkeitsmesser mit Hilfe einer Interactionmap aufgezeigt. Meine Testperson war eine 20-jährige weibliche Kommilitonin mit Sehschwäche. Es wurde ein qualitatives, moderiertes Interview geführt, hierbei wurde die Testperson gebeten die Think-Aloud Methode anzuwenden (alles Gedachte auszusprechen). Die Interactionmap zeigt die einzelnen Schritte des Vorgangs auf und unterteilt sie in 4 verschiedene Kategorien. Die Kategorien decken 1. Doing - das Getane der Testperson, 2. Saying - das Gesagte der Testperson, 3. Feeling - das Gefühlte der Testperson und 4. Insights & Moments of Truth - Erkenntnisse und Schlüsselmomente ab.
Die hierbei heraus gearbeiteten Insights waren die Grundlage für das Insightposter.
Beim Insightposter ging es darum, die wichtigsten Insights ansprechend und verständlich darzustellen.
Da meine Insights meist mit Zeitaufwand zu tun haben, habe ich mich dafür entschieden, mein Poster ganz nach dem Parameter Zeit aufzulösen. Die Insights sind jeweils einem Balken zugeteilt, der die Zeit durch Länge repräsentiert. Zusätzlich sind sie ihrer Lokalität auf einer Zeichnung zugeordnet.
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