comigo

Unsere App comigo hilft jungen kochbegeisterten Gruppen das Kochen unter der Berücksichtigung von verschiedenen Ernährungsformen zu erleichtern, indem profilgerechte Rezepte generiert werden.

Prozess

Im Rahmen des Design Sprints in Interaktionsgestaltung 1, haben wir uns mit dem Thema, einen gemeinsamen Kochabend gestalten, beschäftigt. Daraus entstand unser Long-Therm Goal:
Einen gemeinsamen Kochabend mit der Verbindung von unterschiedlichen Ernährungsformen organisieren. Mit dieser Zielsetzung starteten wir in unsere ersten Experteninterviews und definierten daraus folgende Fragen.

How might we?

1. Wie kann eine unkomplizierte Rezeptauswahl erfolgen?
2. Wie können wir die Kommunikation vereinfachen?
3. Wie erhalte ich einen Überblick welcher Nutzer welche Essensgewohnheit hat?
4. Wie kann sichergestellt werden, dass alle benötigten Lebensmittel vorhanden sind?
   
   

Recherche

Als nächsten Schritt haben wir in unserer Recherche nach ähnlichen Produkten gesucht und Ideen, welche für unser Projekt interessant waren, zusammengetragen. Wir haben ein Moodboard erstellt und Elemente, die uns gefallen haben, markiert und als Inspirationen für die Erstellung unseres Prototypen genutzt.

Storyboard

Der Name comigo setzt sich aus den spanischen Wörtern comer und amigo zusammen, was so viel bedeutet, wie “essen mit Freunden”. Darum soll es auch in unserer App gehen, bzw. das soll sie unterstützen. Das gemeinsame Kochen und die Vereinfachung der Rezeptauswahl unter der Berücksichtigung von verschiedenen Ernährungformen. Das ist comigo.

Unser Prototyp setzt sich aus den Hauptfunktionen der Profilerstellung, das Erstellen einer Kochsession und der Rezeptgenerierung zusammen. Im Profil können Nutzer:innen ihre Ernährungsformen, Unverträglichkeiten, Wünsche und Abneigungen hinterlegen. Nach dem Erstellen einer Session, bei dem Nutzer:innen ihre Freunde einladen können, wird die Methode zur Rezeptgenerierung gewählt. Die in den Profilen der Teilnehmer:innen angegebenen Ernährungsgewohnheiten werden zusammengefasst und als Grundlage für die Rezeptgenerierung verwendet. In unserem Prototyp haben wir die Methode “Lebensmittel verbrauchen” ausgebaut. Dabei tragen alle Teilnehmer:innen der Session Lebensmittel, welche sie zu Hause haben und aufgebraucht werden sollen, ein. Diese Lebensmittel werden dann in der Generierung berücksichtigt. Als nächsten Schritt werden ein paar Rezepte vorgeschlagen und alle können für ihr Wunschrezept voten. Das Rezept, welches die meisten Stimmen bekommen hat, gewinnt. Jeder Teilnehmer bekommt eine eigene Mitbring- und Einkaufsliste, welche abgearbeitet werden kann. Danach steht einem erfolgreichen Kochabend nichts mehr im Wege.

Prototyp & Test

Nachdem wir unseren Prototypen in Figma erstellt hatten, ging es in die Nutzerinterviews. Hierbei befragten wir verschiedene Personen, ob sie unsere App einmal testen würden. Wichtig war es uns, dass es dabei nicht um die Personen an sich ging, sondern darum herauszufinden, ob unser Prototyp so aufgebaut und gestaltet ist, dass er von unterschiedlichen Nutzer:innen verstanden wird.

Nachdem wir einige Interviews hinter uns hatten, ergaben sich daraus sehr wertvolle Insights, die wir hier einmal übersichtlich aufgelistet haben:

Unklares Wording
Die Auswahl der Wünsche im Profil sorgt für Verwirrung, es ist nicht klar ob es sich um Lebensmittelwünsche oder Rezeptwünsche handelt.

Aktuelle Kochsession
Auf dem Homescreen wird die aktuelle Kochsession, die erstellt wurde nicht direkt in der Auflistung erkannt.

Auswahl bestätigen
Nutzer:innen sind verunsichert, als es nach der Auswahl der Methode um das Rezept zu generieren, nicht direkt weiter geht. Der Pfeil musste zur Bestätigung gewählt werden.

Begriffserklärung
Die Funktion hinter dem Begriff “Prima Klima” ist nicht eindeutig.

Voting
Das Voting der Rezepte wird durch fehlende Erklärung nicht klar und wird als Hinzufügen zu den Lieblingsrezepten verstanden.

Unklares Icon
Hinter dem Einkaufswagen Icon haben Nutzer:innen eine Kauf-/ Bestellfunktion erwartet, statt einer Mitbring- und Einkaufsliste.