Verstehen komplexer grammatikalischer Zeichenbeziehungen im Auditiven (Musik) und deren unmittelbare Übersetzung in entsprechend komplexe visuellen Ordnungen (Film). Eine Musiksequenz wird durch die systematische Anwendung gestaltungsmethodischer Strategien in ein äquivalentes, gleichsam vielschichtiges, visuell konsistent interagierendes Zeichenrepertoire (Film) übersetzt.
Entwicklung von Bewertungskompetenz für Mitteilungsqualitäten visueller Prozesse. Intensive Übungsfolgen zu parametrisch entwickeltem visuellem Beschreiben der hierarchisch gegliederter Charaktereigenschaften von Instrumenten und später deren musikalischen Interaktion.
Kennenlernen und Nutzung umfangreicher Settings an relevanten Gestaltungsmethoden.
Aus urheberrechtlichen Gründen können wir den Song leider nicht veröffentlichen
Das Ziel des Kurses ist es Audio in visueller Form abzubilden. Mit Hilfe verschiedener Farben, Formen und Effekte soll der Charakter bzw. die Wirkung einer akustischen Melodie dargestellt werden.
Dafür analysiert man die Sequenz einer Tonspur, indem man diese in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt. Jedes Instrument, jede Tonhöhe, jede Intensität und noch mehr Parameter werden zunächst untersucht. Anschließend vergleicht man diese in ihren zeitlichen Abfolgen miteinander und erstellt daraus ein passendes, visuelles Stimmungsbild.
Songauswahl
Bei der Suche haben wir allgemein darauf geachtet, dass die Musik eine gewisse Vielfalt und vor allem Dramaturgie bzw. Spannung mit sich bringt. Verschiedene Instrumente und Klänge bieten ein breiteres Spektrum an visuellen Darstellungsmöglichkeiten. Genauso versuchten wir die Melodie bereits mit einer passenden Atmosphäre in Verbindung zu setzen, beispielsweise mystisch oder traurig und ruhig.
Die Entscheidung für das Lied “CRONOS” von Two Fingers x Muadeep, basiert auf seinem aufbauenden, eindrucksvollen und abwechslungsreichen Charakter. Die Melodie hinterlässt eine abstrakte und interessante Note, da unerwartete Klänge im Song auftauchen. Daraus lassen sich visuell interessante Darstellungen ableiten, vor allem durch den langsamen Spannungsaufbau am Anfang des Songs.
Zusätzlich haben wir das Lied durch ein Remixprogramm laufen lassen , um uns nur auf die faszinierenden Elemente fokussieren zu können, da uns das Original zu lang war.
Analyse
Insgesamt konnten wir dem Song zwölf unterschiedliche Töne entnehmen. Daraufhin untersuchten wir jeden einzelnen Ton mittels bestimmter Methoden, wie beispielsweise dem “Semantischen Differenzial” oder dem “Morphologischen Kasten”. Dadurch konnten wir jedem Klang besondere Eigenschaften und einen eigenen Charakter zuordnen, was uns bei der weiteren Analyse und der visuellen Umsetzung geholfen hat.
Im späteren Verlauf haben wir uns auf elf Töne festgelegt, die wir in After Effects animiert haben.
Konzept
Unser Konzept basiert auf einem Raster, das wir mit dem Song assoziiert haben. Das Lied ist in insgesamt drei Teile aufgeteilt, was wir visuell mit dem Raster verdeutlichen wollten.
Kommentare
LB
Hinterlasse einen Kommentar