Gestaltung einer digitalen Anwendung.
Ein bestimmter Problemraum wird exploriert und eingegrenzt, für welchen anschließend Lösungen konzipiert und in einer digitalen Anwendung zusammengeführt werden.
Der Kursverlauf
Die Studierenden analysieren zunächst das Werteversprechen (Value Proposition) einer bereits existierenden digitalen Anwendung. Sie stellen Nachforschungen an um die von ihr addressierte Nutzendengruppe und ihre Bedürfnisse besser zu verstehen und zu dokumentieren. Basierend darauf wird ein selbstformuliertes Werteversprechen für eine neue Anwendung erarbeitet, die jene Nutzendenbedürfnisse neu priorisiert aufgreift.
Die definition der Nutzendengruppe sowie das erarbeitete Werteversprechen werden im Semesterverlauf mit wachsenden Erkenntnissen stetig und iterativ angepasst.
Die Studierenden begeben sich etwa zur hälfte des Semesters, parallel zu laufenden Nachforschungen, in den Lösungsraum und erarbeiten Ideen für Produktfeatures, welche bestimmte Nutzendenbedürfnisse addressieren. Die vielversprechendsen Ideen werden evaluiert und in einer geordneten, gemeinsamen Informationsarchitektur – zu einer Anwendung – zusammengeführt.
Die Lernziele
Ziel ist die Vermittlung grundlegender Methoden der menschzentrierten gestaltung digitaler Produkte:
Qualitative und quantitative User-Research-Methodik,
Framing gesammelter Erkenntnisse – etwa in Form von Personas, Competitor Maps, Jobs To Be Done,
Der Value Proposition Canvas als Werkzeug zur Dokumentation und Definition eines Funktionsumfangs,
Erstellung von groben und granularen User Flows zur Betrachtung und Bewertung aktueller und potenzieller Bedienhandlungen,
Ideationsmethodik zur kreativen Lösungsfindung.
Des Weiteren wird das Wissen der Studierenden rund um die Thematik des grafischen Interface Designs erweitert, was die Studierenden künftig erleichtern soll, die Wirkung ihres Gestalteten auf Nutzende besser einzuschätzen und schnell auf visuelle und funktionale Gestaltungskoventionen zurückzugreifen.
Schach ist komplex und frustrierend? CheckIt macht es interaktiv und spielerisch! Die App passt sich dem individuellen Spielniveau an, bietet Lektionen und interaktive Übungen, die den Fortschritt sichtbar machen. Durch Gamification-Elemente wird die Motivation hochgehalten. Das Gelernte kann sofort in verschiedenen Spielmodi angewendet und mit der Community geteilt werden. So kombiniert CheckIt strukturiertes Lernen mit praxisnahem Training – für Schachspieler:innen aller Spielstärken, die ihr Spiel verbessern und dabei Spaß haben wollen!
Wie ist CheckIt entstanden?
Unsere zentralen Herausforderungen:
Ermutigung zum Schachlernen
Motivierendes und verständnisvolles Feedback
Gamification, um den Spielspaß zu garantieren
Um eine fundierte Basis für die App zu schaffen, führten wir umfangreiche Recherchen durch, darunter Umfragen, Desk Research und Gespräche im Schachverein. Dabei gewannen wir wertvolle Einblicke in die Lernprozesse und Herausforderungen von Schachspieler:innen. Im Prozess nutzen wir Werkzeuge wie einen Value Proposition Canvas, Personas und How Might We Fragen.
Da unser Fokus auf dem Schachlernen lag, war es uns wichtig, die individuelle Motivation der Nutzer:innen zu berücksichtigen und das Spielniveau in Lektionen und Partien anzupassen. Die Lerninhalte werden interaktiv und unterhaltsam vermittelt, um den Lernprozess optimal zu unterstützen.
Da Übung im Schach entscheidend ist, bietet CheckIt natürlich auch die Möglichkeit, das Gelernte direkt im Spiel anzuwenden.
Design
Um eine entspannte, freundliche und informative Atmosphäre zu schaffen, setzten wir auf abgerundete Ecken und Illustrationen.