Die Studierenden gestalten einen Wecker für eine andere Person und erfahren dabei ihren ersten Designprozess im Schnelldurchlauf.
Projektthematik
Die Studierenden erfahren ihren ersten Designprozess im Schnelldurchlauf.
Dazu gestalten sie einen Wecker, der auf die Bedürfnisse einer bestimmten Person zugeschnitten ist.
Zielsetzung
Dieser Kurs deckt alle Phasen des üblichen Designprozesses in Kurzform ab und gibt gleichzeitig einen Ausblick auf die in den Folgesemestern relevanten Fachrichtungen Interface Design und Application Design. Darüber hinaus dient er dazu, den Studierenden ihre Selbstwirksamkeit im Studium, vor Augen zu halten.
Pius Burkhart, Prof. David Oswald, Joschua Rothenbacher, Prof. Marc Guntow
nukeUP!
Projektvorstellung
Unsere Aufgabenstellung für dieses Projekt handelte über das Szenario eines neuen Weckers, der speziell für eine Zielperson hergestellt werden soll. Hierbei war es wichtig, im Kontakt und Austausch mit dem Nutzer zu stehen und den Wecker auf die Wünsche anzupassen. Wir sollten diesen modellieren und wenn möglich als Animierter und interaktiver Weckprozess.
Die benutzten Rechtecke im oberen Bild sind einzelne interaktive Frames, die den ganzen Weckprozess interaktiv machen.
Let’s start!
Am Anfang gab es viele einzelne Gespräche mit der Zielperson. Bei diesen stellte man Fragen über den “Aufwachprozess” oder auch, falls es einen gibt, den Weckprozess den man hat. Gleichzeitig versucht man sich schon Gedanken zu machen wie man den ganzen Prozess effizienter und gestalten könnte. Wichtig hierbei zu betonen war nicht etwas zu schaffen, was ihnen einen schlechten Start verschafft, sondern einen einfacheren Start durch besseres Aufwachen ermöglicht.
Die Analyse des ganzen ergab die folgenden Punkte, die ihr wichtig waren:
• ruhiges und sanftes wecken
• Style haben und ins Zimmer passen
• Einfachheit der Bedienung
• Keine Überforderung (optisch)
• nicht zu viele Wecker einstellbar
• nicht mit hellen Lichtern
Dies fiel über ihre Morgensituation auf:
• Ihre Wecklautstärke ist auf 50%
• verschlafen spielt bei ihr normalerweise keine Rolle
• lässt sich leicht aus dem Schlaf bringen
Funktionsvorschläge und Umsetzung
Nach den Interviews und dem Analysieren der Informationen ging es nun an die Umsetzung. Nach vielen Gesprächen kam es zu diesen funktionellen Eigenschaften des Weckers.
nukeUp!-Modus (Schalter seitlich): Dieser Modus aktiviert wie gewünscht den genau gegensätzlichen Effekt von dem wie sie sich einen ruhigen morgen vorstellt. Es ist mit Licht belegt, mit steigender Lautstärke und verändertem Weckton. Dieser Modus dient für wichtige Tage, an denen man wirklich nicht verschlafen möchte.
Snooze: Der Wecker besitzt einen speziellen Snooze Modus, der auf 10 Minuten in 3 Weckstufen ausgelegt ist. Mit zwei maximalen aktiven Weckern ist eine Snooze Spanne von 20 Minuten überdeckt. Wie sich das Gerät verhält ist abhängig vom nukeUP!-Modus.
Docking-Station:Die Docking Station dient dem Wecker als Ladestation. Er selbst ist mit einem Akku belegt, der durch simples Auflegen auf die Station geladen wird. Sie gibt ebenso Informationen zu dem Status des Akkus aus, der aktivierten Wecker und des aktuellen Snooze Modus. An ihr befinden sich ebenfalls ein Rad zum Einstellen der Lautstärke, eine visuelle Anzeige in Form einer Retro Frequenzanzeige und die Bedienknöpfe.
Lautstärke-Rad: Durch das Lautstärkerad und die visuelle Anzeige an der Dockingstation lässt sich immer die Lautstärke des Weckers umstellen, selbst wenn er woanders im Raum steht. Diese stellt die maximale Lautstärke dar, die das Gerät erreichen soll.
Auf Figma habe ich dann eine interaktive Version des Weckers erstellt. Somit war es mir möglich, mein Handy oder den Bildschirm meines Laptops zu nutzen um den Weckprozess zu simulieren. Im Weiteren Verlauf findet ihr einige Bilder aus dem Prozess. Jedes einzelne Frame ist mit Loops versehen, sodass man immer wieder auch die Möglichkeit besitzt zu interagieren, sei es durch drücken auf den oberen Knopf oder das Betätigen der Tasten auf der Dockingstation.