My favorite place
Wohin gehen, fahren, reisen, joggen, radeln oder fantasieren sich die Studierenden gerne? Um was dort zu tun?
Die Semesterprojekte drehen sich um Orte und Tätigkeiten – ob dem Ulmer Fischerviertel, der WG-Küche, einem Theater oder Museum, dem Garten, einem Café oder einem fiktiven Ort aus einem Buch. Es werden Menschen gezeigt, Geschichten erzählt und Räume gezeigt.
Die Studierenden entwickelten ein gestalterisches Konzept für ein Magazin mit dem Schwerpunkt auf eine digitale Umsetzung im Web oder die Umsetzung als Printprodukt. Grundlegende formale Aspekte wie Typografie, Bild-Text-Beziehung und Gestaltungsraster wurden in den Formaten berücksichtigt, erprobt und bewertet.
„Ich bin deshalb so gerne beim Theater, weil das eine Kunst des Augenblicks ist.“
Von diesem Zitat von Nikolaus Bachler, haben wir uns für den Titel unseres Magazins inspirieren lassen. Normalerweise sind wir nur Zuschauer, doch im Rahmen dieses Magazins bekamen wir die Möglichkeit, unseren „favorite place“, das Theater, neu zu entdecken. Wir haben die Räumlichkeiten in denen ein Theater entsteht, in den Fokus gestellt und somit neues über die Kunst und die Menschen, die in diesen Räumen arbeiten, gelernt.
Aufbau
Bei dem Aufbau des Magazins, haben wir uns dazu entschieden, eine Art Rundgang durchs Theater zu machen. Also zeigen wir alle Räumlichkeiten und was in ihnen passiert, damit am Ende das Finale Theaterstück auf der Bühne stehen kann. Deshalb porträtieren wir die Räume Büro, Werkstatt (die wir noch mal in die Bühnenbilder, die Schneiderei, den Fundus und die Technik unterteilt haben), Umkleide, Foyer und Büro.
Die Idee hinter dem Magazin ist, dass es zum Beispiel in Foyers ausgelegt wird und man als Besucher eines Theaterstücks, dieses nun nach der Vorstellung einfach mitnehmen kann.
Genaueres zum Entstehungsprozess und zum Layout unseres Magazins gibt es in der Dokumentation zu finden.
Highlights des Magazins
Wir haben viel Wert darauf gelegt, dass der Charakter des Theaters sich im Magazin immer wieder spiegelt. Deshalb hatten wir schon relativ früh im Projekt unsere Leitfarbe, ein kräftiges Rot. Diese Farbe taucht auf jeder Seite immer wieder auf.
Aufmacherseiten
Auf den Aufmacherseiten haben wir jeweils ein sehr Detailreiches Bild auf eine Doppelseite gezogen. Über dieses Bild haben wir dann einen Filter gelegt, wodurch sich das ganze Bild rot färbt. Im Gegensatz zu den Kapitelseiten wollten wir dadurch Ruhe ins Magazin bringen und gleichzeitig den Effekt eines Vorhangs erzielen.
Das Editorial
Das Editorial ist nur mit einem Tape im Magazin befestigt und hat die Form einer Eintrittskarte. Die Idee dahinter ist, dass wenn man zum Theater geht, man am Anfang auch erst eine Eintrittskarte in der Hand hat. Diese signalisiert den Start für die Aufführung. Diesen Hintergedanken wollten wir im Editorial widerspiegeln, da es auch das erste ist, was man sieht, wenn man das Magazin öffnet.
Der Index
Hier wollten wir wieder die Idee des Rundgangs aufgreifen. Deshalb haben wir den Index so gestaltet, dass man einen Umriss der Räume sieht, die es im Theater gibt. Beschriftet haben wir diesen wie eine Karte, damit der Gedanke des Rundgangs noch mal deutlicher wird.
Digitale Umsetzung
Bei der digitalen Umsetzung haben wir das Thema des Rundganges wieder aufgegriffen und auch unsere Leitfarbe Rot übernommen. Hier wollten wir die Bilder der Räume nochmals in einer Übersicht darstellen und Links zu den Homepages der besuchten Theatern bieten. Die Website kann hier oder durch den Button „Website“ geöffnet werden.
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