cardia

cardia ist ein Herzinfarkt Früherkennungssystem, das mithilfe eines implantierbaren Herzmonitors Herzinfarkte frühzeitig erkennen kann und für eine schnelle und wirksame Erste Hilfe sorgt.

Problem

Ältere Menschen sind oft einsam und im Falle eines Notfalls alleine. Dies kann zu verspäteter Hilfe führen. Viele Menschen sind außerdem unsicher, wie sie in einer Notfallsituation Erste Hilfe leisten können.

Ziel

Mit diesem Projekt möchten wir Menschen mit erhöhtem Herzinfarkt-Risiko ein Gefühl der Sicherheit vermitteln und ihnen die Möglichkeit bieten, im Notfall schnell und effektiv Erste Hilfe zu erhalten.

Konzept

Technologie

Für unser Konzept verwenden wir als Smart Tool einen implantierbaren Herzmonitor. Dies ist ein Gerät, das direkt im Körper des Patienten implantiert wird, um dessen Herzfunktion kontinuierlich zu überwachen. Es ist ungefähr in der Größe eines Streichholzes und liefert permanent EKG-Aufzeichnungen. Herzinfarkte können so frühzeitig erkannt werden und es werden sofort Benachrichtigungen gesendet.

Design Prozess

Unsere Applikation ist auch für ältere Menschen gut bedienbar. Wir verwenden große Buttons, eine große Schrift und eine sehr einfache Architektur der App, die nur auf das Nötigste beschränkt ist und alles auf einem Screen beinhaltet. Für die Erste Hilfe Anleitung verwenden wir Text und Audio, da jeder Mensch individuelle Präferenzen hat. So kann man die einzelnen Schritte immer wieder nachlesen oder das Smartphone auch weg legen und nur zuhören.

Applikation

Unsere Applikation stellt die Brücke zwischen Notfall und Erster Hilfe dar. Sie ist nicht dafür ausgelegt, sie oft zu verwenden, sondern nur im Notfall. Das gesamte System läuft komplett autark und ohne menschlichen Einfluss im Hintergrund. Das Einzige, das das Sytem für den Start benötigt, ist das Onboarding des Patienten.

Erste Hilfe Anleitung

Die Erste Hilfe ist in fünf Schritte eingeteilt und einfach zu verstehen. Im Falle eines Herzstillstands erscheint automatisch eine separate Herzdruckmasssage Anleitung.

Ortung des Notfallpatienten

Der Risikopatient gibt bei seiner Anmeldung in der Applikation seine Adresse und ggf. das Stockwerk und die Wohnungsnummer an. Damit kann eine schnelle Ortung durch die Ersthelfer garantiert werden. Außerdem verwenden wir für die vertikale Ortung das System der Triangulierung, falls sich der Patient nicht zu Hause aufhält. Hier werden Signale von drei verschiedenen Quellen gemessen und deren relative Entfernung berechnet, um so die genaue Position zu bestimmen. Dadurch kann auch genau vertikal geortet werden, z.B. in Hochhäusern.