Datenvisualisierung: Auseinandersetzung mit Form, Farbe und Ordnungsprinzipien, um Zusammenhänge in größeren Datenmengen sichtbar zu machen. Das Ergebnis ist ein programmierter, interaktiver Prototyp.
Die Daten werden ohne Zuhilfenahme von bildhaften Elementen (Piktogramme, Fotografien, …) interaktiv dargestellt. Alphanumerische Zeichen (Text, Zahlen) sollen so sparsam wie möglich verwendet werden. Umso wichtiger wird es, gezielt Farbe, Form und Position einzusetzen, um
Mengen sichtbar zu machen,
Kategorien zu kodieren,
Gruppen zu bilden,
Zeitabläufe nachverfolgbar zu machen,
…
Die Darstellung von Daten zwingt schon an sich zu einer parametrischen Denkweise. D.h. die grafischen Elemente müssen flexibel gedacht werden, so dass sie unterschiedliche Zahlenwerte und Bedeutungen annehmen können. Das Denken in Varianten ist also essenziell. Zudem erlauben unterschiedliche Gesamtdarstellungen neue Einblicke in die Zusammenhänge innerhalb der Daten. Durch Interaktion können weitere Zusammenhänge vom Nutzer entdeckt werden.
Der Kurs ”Programmiertes Entwerfen II” beschäftigt sich mit der gestalterischen bzw. grafischen Aufbereitung und Abstraktion von Daten. In Kombination mit dem Kurs “Programmiersprachen II” wird man in die Lage versetzt, eine Datenvisualisierung selbst zu programmieren.
Datensatz
Grundlage für die Datenvisualisierung ist der Datensatz “Energy Data” von Kaggle. Dessen Daten stammen ursprünglich aus dem umfangreichen Energiebericht von Our World in Data.
Entsprechend umfangreich ist der Datensatz, den es sinnvoll zu reduzieren und zu nutzen galt.
Idee
Das Projekt geht von der Frage aus: Woher kommt unser Strom? Unser wichtigster Energieträger, von dem wir heute mehr als abhängig sind.
Die Datenvisualisierung soll einen großen Vergleich zwischen den Ländern mit dem weltweit höchsten Energieverbrauch darstellen, aus welchen Energieressourcen sich ihr Strom zusammensetzt und wie sich diese Zusammensetzung über die Jahre verändert hat.
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