In Invention Design skizzieren wir neue Produkte und Werkzeuge mit einer stark in die Zukunft gerichteten Perspektive. Neue technische Entwicklungen werden kritisch bewertet, um forschend-experimentell sinnvolle Anwendungen zu entwickeln.
Die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen, insbesondere im Hausarztkontext, sind von vielschichtigen Problemen geprägt, die sowohl Patienten als auch Ärzte betreffen.
Ineffiziente Kommunikation, späte Krankheitserkennung und ein prognostizierter Mangel an Hausarztstellen in den kommenden Jahren, sind einige davon. Dies führt zu überfüllten Wartezimmern, langen Wartezeiten und Schwierigkeiten bei der Terminvergabe für Patienten.
Unser Ziel
Mediguide-Tracker
Unser Tracker revolutioniert die Früherkennung von Krankheiten, indem er Körperdaten in Echtzeit ausliest. Durch fortschrittliche Technologien, die sich noch in der Entwicklung befinden, ist er ein Blick in die medizinische Zukunft. Der Tracker kombiniert Mikronadeln für die Blutentnahme, ein Lab-on-a-Chip zur sofortigen Blutanalyse und multifunktionale Sensoren für die Messung weiterer Blutmoleküle. Diese Innovationen machen ihn zu einem mächtigen Werkzeug in der präventiven Gesundheitsversorgung, mit dem Potenzial, besonders in den Frühstadien von Krankheiten entscheidend zu sein.
Das System hinter Mediguide
Unser Netzwerk überzeugt durch seine Fähigkeit, mithilfe des Trackers teilweise Diagnosen zu stellen oder den Benutzer gegebenenfalls an den richtigen Facharzt weiterzuleiten und die Kommunikation mit ihm sowie der Apotheke zu übernehmen. Gleichzeitig greift unser System auf die digitale Krankenakte des Nutzers zurück, was einen unkomplizierten Einblick ermöglicht. Durch unsere präzise Dokumentation von Symptomen wird diese Krankenakte erweitert und kann positiv zur Behandlung beitragen.
Wie entscheidet unsere Anwendung?
Nach der Anamnese erfolgt die Entscheidung über unsere Anwendung. Diese Entscheidung wird durch Programmlogik und künstliche Intelligenz bestätigt. Zur Erkennung von Auffälligkeiten wie Blutwerten verwenden wir ein Programm, das die Werte mit einfachen If-Variablen überprüft. Sollte es zu einem ungewöhnlichen Ausschlag eines Wertes kommen, wird dann jedoch noch mittels künstlicher Intelligenz erörtert, ob möglicherweise Drittfaktoren dies erklären könnten.
Woher kommt das Wissen der künstlichen Intelligenz?
Die KI von Mediguide greift auf verschiedene Datenbanken zurück. Einerseits handelt es sich dabei um eine fest vom Staat definierte medizinische Datenbank. Andererseits greift sie auf Gesundheitsakten von Nutzern zu, um schließlich von einer dritten Datenbank, den klinischen Studiendaten, zu lernen.
Behandlungsstufen
Um die Dringlichkeit der Behandlung bei verschiedenen Krankheiten zu bestimmen, haben wir ein dreistufiges System definiert: Rot für dringende, Gelb für mäßig dringende und Grün für nicht dringende Fälle.
In der gezeigten Ansicht werden Beispiele für die grüne Behandlungsstufe präsentiert, welche Situationen mit niedriger Dringlichkeit markiert. Um Einblicke in die gelbe Behandlungsstufe für mäßig dringliche Fälle zu erhalten, schauen Sie sich bitte das Video am Anfang der Seite an.
Design
Da wir uns in einem medizinischen Kontext befinden, begrüßt Sie Mediguide mit einer seriösen und vertrauenswürdigen Anwendungsoberfläche. Mediguide erstreckt sich über zwei Informationsebenen. Wir haben die App-Oberfläche, erkennbar durch die Menüleiste im unteren Teil des Bildschirms. Für Prozesse wie die Anamnese verwenden wir eine zweite Informationsebene, die dem Nutzer verdeutlichen soll, dass es sich nun um einen Prozess handelt, der entweder vollständig durchlaufen oder abgebrochen werden kann.
Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Beantwortung der Fragen in der Anamnese ist die Benutzerfreundlichkeit. Mediguide macht es dem Nutzer einfach und platziert alle wichtigen Buttons im grünen Bereich, also leicht erreichbar mit dem Daumen. Im gelben und darum herum befinden sich Buttons, die weniger wichtig sind und nur durch mehr Aufwand des Daumens erreichbar sind. Somit unterstützt Mediguide den Benutzer mit klaren Fragen und einfachen Eingabemöglichkeiten.
Was ist, wenn sich die Krankheit nicht an eine Wahrscheinlichkeit hält?
Die späte Erkennung von Krankheiten ist ein häufiges Problem mit schwerwiegenden Folgen. Obwohl es generelle Vorsorgetermine gibt, besteht die Gefahr, dass Menschen durch das Raster fallen und Krankheiten erst in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert werden. Wir wollen mit Mediguide durch ein dauerhaftes Screening bereits im Frühstadium Krankheiten erkennen und folgende Vorteile damit begünstigen.
Wie geht es mit Mediguide weiter?
Bei der Weiterentwicklung ist es wichtig, ethische Aspekte zu berücksichtigen. Dazu gehört die gesellschaftliche Akzeptanz von KI sowie die Einhaltung der deutschen Gesetzgebung bezüglich Diagnoseverfahren. Zusätzlich müssen wir sicherstellen, dass sensible Gesundheitsdaten angemessen geschützt werden, um Datenschutzstandards zu erfüllen und das Vertrauen der Nutzer zu erhalten.
26 000 000 000 €
kosten Hausärzte dem Staat und den Krankenkassen. Wie viel würde Mediguide, das die Hausärzte entlastet, kosten? Wie viele Milliarden könnten eingespart werden? Wofür könnten die übrigen Milliarden verwendet werden?
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