Das Dachthema »Beziehung« soll in der Arbeit als eine Metapher und als ein Sinnbild für das Leben und eine Gesellschaft betrachtet und verstanden werden. Wie werden Informationen redaktionell entwickelt und aufbereitet?
Seit je her lebt der Mensch in Beziehungen. Was anfangs eine reine Überlebensstrategie war, entwickelte sich im Laufe der Zeit immer mehr zu einer individuellen Entscheidung, mit wem und wie lange wir in Beziehungen zusammen sein möchten. “Bis dass der Tod uns scheidet” ist in der heutigen schnelllebigen Zeit eher eine Ausnahme und wird meist älteren Generationen zugeschrieben. Hat dieses Modell ausgedient oder sehnen wir uns doch zurück an dieses Gefühl von Sicherheit und Beständigkeit? Welche Beziehungsmodelle geben heute emotionale Stabilität und bedeuten Familie?
Die Arbeit kann sowohl pro und kontra Perspektiven aufzeigen und dokumentarisch, kritisch, ironisch, überhöht oder romantisiert das Thema kommunizieren.
Lehrinhalt
Welche Möglichkeiten eröffnen sich mittels der Fotografie, einer Bildsprache, Text, Typografie und Grafik das Thema darzustellen?
Aufgeschlagene Seiten, flüchtige Gedanken, laute Musik in leisen Momenten. Dieses Magazin ist wie ein Tagebuch, eine Erinnerung an eine Zeit, in der sich alles verändert. Es erzählt von der Suche nach der eigenen Identität, von Freundschaften und Liebe und von Eltern, die man liebt und gleichzeitig nicht versteht.
Durch Fotografie, typografische Experimente und handgeschriebene Songtexte wird nicht nur erzählt, sondern gefühlt. Musik spielt eine zentrale Rolle – ein Spotify-Code lädt dazu ein, den Soundtrack dieser Phase zu hören, während man sich durch die Seiten blättert.
Das Magazin versetzt den Leser mitten in die Gefühlswelt eines Teenagers – es ist eine Einladung, sich zu erinnern oder sich wiederzufinden, irgendwo zwischen damals und heute.