Der Kurs befasst sich mit der Gestaltung und Entwicklung
einer interaktiven Anwendung im Kontext von Ausstellung,
Museum oder Messe, die Wissensgebiete verständlich
erfahrbar macht.
Inhalt des Faches
Ziel ist das Kennenlernen grundlegender Zusammenhänge
innerhalb des Bereichs der Mensch-Computer-Interaktion
und der Informationsgestaltung.
Die Studenten befassen sich mit grundlegenden
Interaktionsformen und medien-spezifischen Gestaltungsproblemen,
Informationsarchitektur, Informations- und
Datenvisualisierung, Beziehung von Text, Bild und
Animation und protoypischem Umsetzen oder Simulation.
In dem Kurs “Interaktive Kommunikationssysteme” widmeten wir uns der Gestaltung einer interaktiven Anwendung, welche im Kontext von Ausstellungen, Museen oder Messen anzutreffen ist. Neben der Wechselbeziehung von Mensch und Maschine, steht hier insbesondere die Wissensvermittlung im Vordergrund.
Themenfindung
Wir haben uns für das Thema Gebärdensprache entschieden, um gegen Barrieren zu wirken. Unser Exponat ist zudem für Kinder gedacht, da wir ihnen schon in jungen Jahren die Grundlagen dieser Sprache vermitteln möchten. Diese gelernten Gebärden können sie dann anwenden, um mit Gehörlosen zu kommunizieren und mit neuem Wissen durch die Welt zu laufen. Denn je mehr Kinder früh sensibilisiert werden, desto mehr Inklusion kann später stattfinden.
Kommunikationsziel
Wir möchten Kinder spielerisch die Grundlagen der Gebärdensprache vermitteln, um sie von klein auf zu sensibilisieren. So sollen früh Barrieren abgebaut und vermieden werden.
Konzeption
Unser Exponat ist wie eine Lernsoftware aufgebaut. So beinhaltet es Lektionen wie das Fingeralphabet, Wörter und Sätze. Zur zusätzlichen Wissensvermittlung dient ein Quiz mit den wichtigsten Fakten zur Gebärdensprache.
Persönlichkeit
Wir wählten die Eigenschaften verspielt, freundlich, neugierig, offen, empathisch und verantwortungsvoll.
Gestaltung
Farben
Bei der Farbgebung entschieden wir uns für freundliche, leuchtende Farben. Jeder Lektion ist einer der vier Farben Rot, Lila, Hellblau und Lilablau zugewiesen. Hellere Versionen dieser Farben dienen als Hintergrundfarben.
Illustrationen
Wir starteten mit der Illustration des virtuellen Kindes “Lea”, da sie Besucher:innen durch die Anwendung führt und damit das wichtigste Element ist. Das Kind ist selbst gehörlos und fungiert als Lehrerin und Vermittlerin von Informationen.
Animationen
Die Animation des Kindes erfolgte in Adobe After Effects. Hier war es wichtig, dass Bewegungen und Mimik so realistisch und sympathisch wie möglich sind.
Prototyp
Der fertige Prototyp kann in diesem Video angeschaut werden.
ein sehr cooles Projekt, es entsteht direkt die Neugier damit auch die Gebärdensprache zu lernen
Zoe
ein sehr cooles Projekt, es entsteht direkt die Neugier damit auch die Gebärdensprache zu lernen
Kerstin
Wow. Das ist richtig toll geworden. Danke, dass ihr euch diesem Thema angenommen habt, Gebärdensprache ist so eine bereichernde und zugewandte Form der Kommunikation, die viel zu wenig Beachtung bekommt. Zum Beispiel gebärden nur 9 von 10 hörenden Eltern mit ihren gehörlosen Kindern, dass muss sich dringend ändern. Ihr leistet hiermit einen wertvollen Beitrag! 🤟🏼
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Zoe
Zoe
Kerstin
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