Der Kurs befasst sich mit der Gestaltung und Entwicklung
einer interaktiven Anwendung im Kontext von Ausstellung,
Museum oder Messe, die Wissensgebiete verständlich
erfahrbar macht.
Inhalt des Faches
Ziel ist das Kennenlernen grundlegender Zusammenhänge
innerhalb des Bereichs der Mensch-Computer-Interaktion
und der Informationsgestaltung.
Die Studenten befassen sich mit grundlegenden
Interaktionsformen und medien-spezifischen Gestaltungsproblemen,
Informationsarchitektur, Informations- und
Datenvisualisierung, Beziehung von Text, Bild und
Animation und protoypischem Umsetzen oder Simulation.
“Musik bewegt” ist eine mobile, interaktive Rauminstallation, die in einem empirischen Kontext stattfindet. Inhaltlich beschäftigt sie sich mit dem Thema der Musikpsychologie. Dabei stehen Selbstversuche, die die Teilnehmenden durchführen im Fokus. Ergänzt werden diese durch Informationsteile, die interessantes Hintergrundwissen zu den Versuchen auditiv und filmisch erklären.
Hauptziele
Zum einen soll es einen Erfahrungs- und Informationskontext für die Teilnehmenden geben. Parallel dazu findet diese Erfahrung in einem wissenschaftlichen Kontext statt. Die Teilnehmenden sind einzelne Proband:innen einer interaktiven empirischen Studie. Ihre Daten werden also aufgenommen und in Verhältnis und Vergleich mit den Daten der anderen Proband:innen gesetzt. Für diesen Forschungszweck sollen möglichst viele unterschiedliche Menschen erreicht werden. Die Installation ermöglicht die Reichweite, indem sie ständig zu unterschiedlichsten Orten wechseln kann: Marktplätze, Pausenhöfe, Festivals usw..
Ein weiterer wichtiger Punkt ist es für uns den Teilnehmenden ein erweitertes Begreifen des Umfangs und der Räumlichkeit von Musik mitzugeben. Es geht darum, die Musik hinweg von ihrem Bild als Hintergrundrauschen zu einem Bild der vielfältigen Auswirkungen und Nutzungsformen zu bringen. Wir wollen für die Reichweite und die weitreichenden Einflüsse von Musik sensibilisieren. Musik birgt zwar die Möglichkeit, aus sehr kleinen Quellen zu entstehen, wir möchten jedoch in diesem Projekt, der Musik einen Raum einräumen, um sie in einem größeren Umfang erlebbar zu machen.
Auch die Stärkung der Eigenwahrnehmung der Teilnehmenden ist für uns ein wichtiger Faktor. Es geht um die Kopplung von Emotionen und Körper. Die innerkörperlichen Erfahrungen werden nach Außen in Abbildungen um den Körper herum gewendet.
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