Die Studierenden setzen sich mit der Geometrie regelmäßiger Körper auseinander und erarbeiten in diesem Semester aus einem Dodekaeder zweidimensionale und dann Module, aus denen ein neuer, oft komplexer Körper entsteht.
Die Studierenden trainieren ihr räumliches Vorstellungsvermögen und übertragen grundlegende Gestaltungselemente auf ein dreidimensionales Objekt. Sie entwickeln Module in einem System und wechseln zwischen zwei- und dreidimensionalen Varianten. Nebenher trainieren sie ihre Fähigkeiten im Modellbau mit einfachen Mitteln.
Im Fach Dreidimensionales Gestalten befassten wir uns mit geometrischen Körpern im Raum und deren Eigenschaften. Auf Basis des Dodekaeders welcher aus 5-eckigen Flächen besteht sollte etwas Neues entstehen. Ich wollte einzig aus dem gegebenen Material des 5-Ecke meinen Dodekaeder verändern ohne weiteres Material hinzufügen zu müssen, eine Sparversion sozusagen.
Ich habe im Material Schnitte gesetzt und mich am Umstülpen der entstandenen Zacken versucht.
Die Spannung zwischen den einzelnen Flächen die durch das Umstülpen der Einzelteile ansteht hat anfangs das Papier an bestimmten Stellen einreisen lassen. Der Dodekaeder musste zuerst vollständig zusammengelebt werden, bevor die Einzelteile über die Kanten verhakt werden konnten.
ENDRESULTAT
Nach weiteren Versuchen mit unterschiedlichen Schnittmustern und Verhakungsmöglichkeiten entstand mein endgültiger Dodekaeder. Die ausgeschnittenen Flächen verhaken sich über die Kanten, so entsteht eine sehr luftige Form mit einer doch großen Stabilität. Diese entsteht über die Spannung die beim Umstülpen der einzelnen Teile passiert.