Was essen wir? Wie essen wir? Wie bringt Essen Menschen zusammen, oder auseinander? Welche Aspekte von Essen interessieren die Studierenden? Es ging darum, Kulturen und Generationen mit ihren Eigenheiten und Rezepten zu untersuchen. Menschen beim Essen zu zeigen oder zu zeigen, woher das Essen kommt.
Die Studierenden entwickelten im Semesterprojekt ein gestalterisches Konzept für ein Magazin mit dem Schwerpunkt auf eine digitale Umsetzung mit Web-Technologie oder die Umsetzung als Printprodukt. Grundlegende formale Aspekte wie Typografie, Bild-Text-Beziehung und Gestaltungsraster wurden in den Formaten berücksichtigt, erprobt und bewertet.
Jeder hat einen anderen Bezug zum Thema Essen. Für den Einen ist Rhabarber schon immer wichtig gewesen, da die Großeltern diesen im Garten angebaut haben und es jedes Jahr Rhabarberkuchen gab. Für den/die Andere sind es vielleicht die selbst gesammelten Beeren.
Auch in vielen Familien, gerade in den ländlicheren Gegenden, hat oft ein bestimmtes Lebensmittel im Laufe der Familiengeschichte an Wichtigkeit gewonnen.
Wir sind diesen unterschiedlichen Traditionen auf den Grund gegangen, erfuhren, wie diese sich über Generationen entwickelt haben und wie oder ob sie heute weiter geführt werden. Auch mit der Entstehung neuer Essens-Traditionen haben wir uns in diesem Magazin beschäftigt.
Was bedeutet es unserem Essen im ursprünglichen Verhältnis gegenüber zu stehen?
Wie kann man eine neue Tradition beginnen und woher kommt das erforderliche Wissen?
Unsere Gespräche und Interviews führen durch die vier Kapitel des Magazins: Hefezopf
Kefir
Frühstücksei
Erdbeeren
Vom Bäcker über Selbstversorgung und Eigenanbau bis hin zum Aufwachsen auf einem Obsthof haben wir Einblicke in die Geschichten der Menschen und deren Wege dorthin gesammelt.
Mit diesen Inhalten haben wir Kapitel für Kapitel einen Frühstückstisch gedeckt und laden den Leser dazu ein, an diesem Frühstück mit Geschichte teilzuhaben.
Raster/Layout
Wir haben uns entschieden, die Gestaltung des Themas sowohl traditionell als auch modern anzugehen.
In einem schlichten Magazin mit viel Weißraum, einer sich durchziehenden Akzentfarbe und aus dem Raster fallenden Elementen wurden die beiden Ansätze vereint.
Das Raster besteht aus 2 Spalten, deren Inhalte sich an der Seitenmitte orientieren, sowie einem Rahmen, der alles zu den Seiten und nach unten hin begrenzt. Bilder und Überschriften sind nach obenhin frei platziert.
Typografie
Um beide Gestaltungsansätze in der Typografie des Magazins wieder zu spiegeln, wurde sowohl eine Serifenschrift zur Unterstreichung des Traditionsaspekts als auch eine moderne Grotesk-Schrift verwendet.
Webübertrag
Für den Webübertragen wurden möglichst viele Elemente des Printmagazins übernommen und zugleich die Vorteile, die das Webformat mit sich bringt, genutzt.
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