Die Studierenden bearbeiten ihr erstes Designprojekt im Schnelldurchlauf. Dazu gestalten sie einen Wecker, der auf die Bedürfnisse einer bestimmten Person zugeschnitten ist und lernen in Workshops grundlegende Entwurfswerkzeuge.
Dieser Kurs deckt alle Phasen eines Gestaltungsprojekts in Kurzform ab und gibt einen Ausblick auf die in den Folgesemestern relevanten Fachrichtungen Interface Design, Application Design und Invention Design. Darüber hinaus dient er dazu, den Studierenden schon früh ein Erfolgserlebnis und ein Gefühl der Selbstwirksamkeit zu vermitteln.
Prof. Marc Guntow, Kai Wanschura, Maximilian Schulist
WunschWecker für Anton
Aufgabe
Aufgabe war es einen maßgeschneiderten Wecker für eine bestimmte Person zu gestalten – in diesem Fall mein Kommilitone Anton.
Anfang
Zu Beginn wurde Anton mehrere Male interviewt. Dabei entstand ein Moodboard, ein Storyboard seiner Morgenroutine und eine Liste der wichtigsten Anforderungen an den Wecker.
Anton braucht:
Ein Licht, das langsam die Intensität steigert
Bewegung, um sicher aufzustehen und den Wecker auszustellen
Eine Steigerung der Lautstärke des Wecktons
Umsetzung
Es wurden verschiedene Entwürfe gezeichnet und mit dem Nutzer diskutiert. Daraufhin wurde ein erster Prototyp aus Papier gebaut, der Aufschluss über die nächsten Schritte gab. Zum Beispiel hatte ich den Knopf zum “snoozen” zunächst an der Seite geplant. Bei Drücken kann der Wecker aber leicht vom Tisch fallen, daher wanderte dieser Knopf an den Boden des Weckers.
Ergebnis
Der Screen sollte abstrakt und Modular sein. Dafür entwarf ich Ziffern und Buchstaben in einem 7x5 px Raster.
Anschließend wurden die notwendigen Interaktionen prototypisch animiert und die Taster und Dreh-/Drücksteller mit dem Smartphone und einem Microcontroller verbunden. Somit kann die Bildschirmanzeige mit dem Dreh-/Drücksteller auf der Rückseite des Weckers verändert werden.