talk to me

talk to me ist ein Projekt der HfG um nach Corona und der zunehmenden Vereinsamung durch die Digitalisierung, Kontakt zu fremden Menschen aufzubauen.
Wann haben sie zuletzt mit einer fremden Person über das Leben nach dem Tod oder über die Zukunft der Menschheit philosophiert?
Talk to me ermöglicht ein generationsübergreifendes Kennenlernen auf spielerischer Art und Weise.

Mit zunehmendem Alter und durch einen meist routinierten Alltag, vergessen wir oft wie schön es sein kann sich mit einer neuen Person zu unterhalten und neue Freundschaften zu schließen. Dabei geht es nicht um Smalltalk, den führen wir leider viel zu oft. Hierbei geht es darum, durch relativ intime Fragen eine fremde Person auf außergewöhnliche Weise kennenzulernen.

Das ganze funktioniert, indem an einem Rad abwechselnd gedreht wird, worauf anschließend Fragen erscheinen. Dabei gibt es Fragen die auf einer grünen Fläche stehen, welche für den Anfang gedacht, und weniger intim sind. Je nach Belieben kann der Nutzer das Rad durchdrehen und dem Zufall entscheiden lassen, oder langsam die Fragen einzeln durchgehen.

Durch Tests haben wir herausgefunden, dass sich die Leute wohler fühlen über persönliche Themen zu sprechen, wenn sie die andere Person nicht direkt anschauen muss. Wir haben daher in die Bank eine Trennwand integriert, welche einem den Druck nehmen soll über privatere Themen zu reden. Das Prinzip ist ähnlich von dem eines Beichtstuhls.

Besonders neue Meinungen und Ansichten, helfen uns selbst, die Welt besser zu verstehen und Dinge aus einem neuen Blickwinkel zu sehen.
Wir sollten uns öfter Zeit nehmen, dem andern zuzuhören und offen für neue Meinungen sein. Unser Projekt ist ein Prozess uns selber kennenzulernen.

Wie offen gehen wir mit unserer Meinung um? Wie viel geben wir Preis? Wie nah lasse ich eine fremde Person an mich ran? Versuchen Sie es, sie werden überrascht sein.