Datenvisualisierung: Auseinandersetzung mit Form, Farbe und Ordnungsprinzipien, um Zusammenhänge in größeren Datenmengen sichtbar zu machen. Das Ergebnis ist ein programmierter, interaktiver Prototyp.
Die Daten werden ohne Zuhilfenahme von bildhaften Elementen (Piktogramme, Fotografien, …) interaktiv dargestellt. Alphanumerische Zeichen (Text, Zahlen) sollen so sparsam wie möglich verwendet werden. Umso wichtiger wird es, gezielt Farbe, Form und Position einzusetzen, um
Mengen sichtbar zu machen,
Kategorien zu kodieren,
Gruppen zu bilden,
Zeitabläufe nachverfolgbar zu machen,
…
Die Darstellung von Daten zwingt schon an sich zu einer parametrischen Denkweise. D.h. die grafischen Elemente müssen flexibel gedacht werden, so dass sie unterschiedliche Zahlenwerte und Bedeutungen annehmen können. Das Denken in Varianten ist also essenziell. Zudem erlauben unterschiedliche Gesamtdarstellungen neue Einblicke in die Zusammenhänge innerhalb der Daten. Durch Interaktion können weitere Zusammenhänge vom Nutzer entdeckt werden.
Die Visualisierung zeigt, wie viele Menschen von 2000 bis 2016 durch Polizeigewalt ums Leben gekommen sind und ermöglicht es, die Daten nach verschiedenen Kriterien zu filtern. Diese Kriterien umfassen Alter, Geschlecht und Ethnizität der Opfer sowie weitere relevante Merkmale. Durch diese Filtermöglichkeiten können spezifische Muster und Trends in den Daten erkannt werden, was eine tiefere Analyse der Problematik ermöglicht.
Datensatz
Der Datensatz enthält Felder wie UID (eindeutige ID), Name, Alter, Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, Datum, Stadt und Bundesstaat für demografische und ortsbezogene Informationen. Weitere Felder sind Art des Todes, bewaffnet, psychische Erkrankung und Fluchtversuch, die Kontext und Umstände des Vorfalls beschreiben.
Endergebnis
Das Endergebnis zeigt die wichtigsten Filteroptionen und ein Layout, das die Grafiken verständlich und visuell ansprechend präsentiert.
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