Datenvisualisierung: Auseinandersetzung mit Form, Farbe und Ordnungsprinzipien, um Zusammenhänge in größeren Datenmengen sichtbar zu machen. Das Ergebnis ist ein programmierter, interaktiver Prototyp.
Die Daten werden ohne Zuhilfenahme von bildhaften Elementen (Piktogramme, Fotografien, …) interaktiv dargestellt. Alphanumerische Zeichen (Text, Zahlen) sollen so sparsam wie möglich verwendet werden. Umso wichtiger wird es, gezielt Farbe, Form und Position einzusetzen, um
Mengen sichtbar zu machen,
Kategorien zu kodieren,
Gruppen zu bilden,
Zeitabläufe nachverfolgbar zu machen,
…
Die Darstellung von Daten zwingt schon an sich zu einer parametrischen Denkweise. D.h. die grafischen Elemente müssen flexibel gedacht werden, so dass sie unterschiedliche Zahlenwerte und Bedeutungen annehmen können. Das Denken in Varianten ist also essenziell. Zudem erlauben unterschiedliche Gesamtdarstellungen neue Einblicke in die Zusammenhänge innerhalb der Daten. Durch Interaktion können weitere Zusammenhänge vom Nutzer entdeckt werden.
Diese Datenvisualisierung präsentiert die Zwangsstörung (Obsessive-Compulsive Disorder, abgekürzt OCD) anhand eines Datensatzes mit Informationen von 1500 betroffenen Patienten.
Problemstellung: Fiktive Daten
Etwa 3 bis 4 Wochen vor der Abgabe entdeckte ich, dass der Datensatz fiktiv ist, was zu unrealistischen, gleichmäßigen Verteilungen führte. Um “realistischere” Verhältnisse zu erzielen, modifizierte ich die Daten mit einem Python-Skript. Dieses Skript passte die Anteile prozentual an, um die gleichmäßige Verteilung zu vermeiden und eine anschaulichere Darstellung zu ermöglichen.
Hinterlasse einen Kommentar