Thema des Kurses ist die Entwicklung eines medienübergreifenden Erscheinungsbilds. Grundelemente wie Typografie, Formen und Farben werdem aufeinander abgestimmt und anhand von exemplarischen Anwendungen kombiniert und erprobt.
Im Projekt „MiM“ entwickelten wir ein konsistentes Erscheinungsbild für das Musikinstrumenten-Museum Berlin. Mit rund 3600 Exponaten zählt es zu den größten und repräsentativsten Sammlungen historischer Musikinstrumente in Deutschland. Darüber hinaus bietet es regelmäßige Livekonzerte sowie vielfältige Vermittlungsformate. Ziel des Museums ist es, Musikgeschichte lebendig und erlebbar zu machen, dieser Anspruch spiegelt sich auch in unserem Gestaltungskonzept wider.
Das Logo zeigt die Abkürzung „MiM“. Das kleine „i“ ist so unter dem „M“ positioniert, dass der i-Punkt die Buchstaben optisch miteinander verbindet. Die Balken der Buchstaben und der Punkt erinnern sowohl an Noten einer Melodie als auch an Klaviertasten. Die versetzte Anordnung der Wortmarke bringt zusätzlich die Dynamik der Musik zum Ausdruck.
Das Farbsystem umfasst fünf Farben, die in wechselnden Kombinationen eingesetzt werden. Wortmarke und Logo erscheinen stets in derselben Farbe, während sich die i-Punkte farblich davon abheben und somit als wiederkehrendes, prägnantes Detail fungieren.
Als weiteres Gestaltungselement dienen detailliert gezeichnete Outlines ausgewählter Instrumente aus der Ausstellung. Sie stehen im spannungsvollen Kontrast zu den abstrakten grafischen Elementen und verankern das Design visuell im Thema des Museums.