Die Nutzung eines vermeintlich simplen digitalen Produkts wird von Studierenden dokumentiert.
Die äußere Form eines Interaction Mappings ermöglicht die schnelle Erfassung einzelner Bedienschritte, Probleme und auch erste Erkenntnisse. Den Studierenden wird die Wichtigkeit der Analyse kleinster Interaktionen für einen erfolgreichen Designprozess näher gebracht. Durch die visuell möglichst klare Aufbereitung des Mappings werden Layout-Grundlagen vermittelt.
Prof. Marc Guntow, Kai Wanschura, Maximilian Schulist
Drops
Wie gut kommt ein potenzieller Nutzer mit einem Produkt bei der ersten Nutzung zurecht und an welchen Stellen gibt es Probleme? Mithilfe eines Interaction Mappings lassen sich genau diese Fragen beantworten und der genaue Ablauf eines solchen “First Use” analysieren.
Produkt
Das Produkt meines Interaction Mappings war die App von Drops.
Drops ist ein Service, der über möglichen Niederschlag informiert und benachrichtigt.
Testerin
Als Testerin fungierte meine Kommilitonin Rebekka Romer, 24 Jahre und ebenfalls IG-Studentin. Sie hatte die Drops App vorher noch nie benutzt.
Ihre Aufgabe war es, am 26. April eine Radtour entlang der Donau von Sigmaringen bis Ulm zu planen. Mithilfe der Drops iOS-App sollte sie entscheiden, ob sie Regenkleidung braucht.
Interaction Mapping
Während ihres First Use wurde Rebekka mit ihren Interaktionen aufgenommen. Anschließend wurden diese in eine anschauliche Form gebracht, welche die Keymoments, also die wichtigsten Abschnitte (wie z. B. mögliche Probleme), darstellt.
Endergebnis war das folgende Interaction Mapping: