Hier werden visuelle Phänomene sowie Zeichenbeziehungen praktisch untersucht und als Erkenntnisse gesammelt. Die Projektfolgen sind systematisch verkettet und entwickeln sich zunehmend zu relativ komplexen Zeichenbeziehungen.
Alle entstehenden Ergebnisse sind mögliche Zwischenergebnisse zur Verwendung in weiteren Aufgaben oder Programmschritten. Das hier begonnene Programm wird im zweiten Semester, im dort, gleichbenannten Fach, fortgesetzt. Allerdings wird hier der Bereich von Farbpraxis und -theorie den inhaltlichen Schwerpunkt bilden.
Gestalterische Problemlösungen sind zwingend prozessorientiert. Daher werden in den Grundlagenprogrammen, erste strategisch, methodische Vorgehensweisen exemplarisch geübt. Die Methodenvermittlung spielt in den Grundlagen, neben der Gewinnung an Zeichenrepertoires und der visuellen Phänomenologie eine entscheidende Rolle. Die vornehmlich praktischen Übungen im Fach „Programmiertes Entwerfen 1“ werden durch theoretische Hintergrundinformationen entsprechend ergänzt.
Schwerpunkt hier sind vornehmlich Wahrnehmungsphänomene, wie beispielsweise die Gestaltgesetze und das Feld der optischen Täuschungen. Auch das Sammeln und das systematische Ordnen aller im Semesterverlauf entstehenden Prozesse und deren Ergebnisse ist ein Teil der Grundlagendidaktik.
Programmiertes Entwerfen beinhaltet die Wörter “Programm” und “Entwerfen”. Unter dem Begriff „Entwerfen“ versteht man im weitesten Sinne eine Chronologie. Etwas läuft nacheinander wie in einem Programm ab. In der Gestaltung wird das Programm als Ablauf genutzt. Das Gestalten, das Entwerfen, die aufeinanderfolgenden Schritte können nach einem bestimmten Schema funktionieren. Der Gestalter kann sich beim Entwerfen auf diesen Ablauf verlassen.
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