Die Studierenden haben sich mit den Ausprägungen unserer Sinneswahrnehmung auseinandergesetzt und diese anhand eines stellvertretenden Protagonisten dreidimensional und medial interpretiert.
Portrait & Perzeption
Persönlichkeiten als Paten unserer Sinne
Ziel des Kurses ist die Vermittlung von gestalterischen Anforderungen und Technologien in Ausstellungen. Hierbei geht es u.a. um das Zusammenspiel von Raum und Exponat, den Umgang mit Text und Bild und den Einsatz von Medien. Die Studierenden erarbeiten Projekte, die diese Komponenten in einem Gesamtkonzept vereinen. Das Erarbeiten und Erproben am Modell spielt in diesem Entwurfsprozess eine vorrangige Rolle.
Unsere Ausstellung besteht aus sieben massiven Säulen. Die ersten sechs Säulen begleiten einen durch die verschiedenen Stadien des Schmerzes. In roter Schrift sind metaphorisch die verschiedenen Schmerzstadien auf sechs der Säulen beschrieben. Unterstützend dazu behandeln wir auf jeder der Säulen das Thema Schmerzempfinden durch Informationstexte, einem Video und einer medialen Vertiefung.
Nachdem der Weg durch die ersten sechs Säulen geschafft ist, ist man nun an der siebten Säule angelangt, welche die Befreiung vom Schmerz visualisiert. Die siebte Säule hebt sich von den anderen ab, indem sie leuchtet. Ein Highlight der Säule ist das Leitexponat, das sich durch eine der vier Seiten der Säule durch eine durchsichtige Scheibe betrachten lässt. Das gesamte Konstrukt der siebten Säule ist einer Vitrine ähnlich. Drei der vier Scheiben sind aus Milchglas, sodass Informationen darauf einfacher zu lesen sind.
Editorial
Bei unserem Plakat haben wir das Wort Schmerz sieben Mal in einem Raster untereinander angeordnet und jeweils passend zu unserem Raster der Säulen, die Buchstaben „E“ und „H“ abwechselnd im Wort Schmerz frei gelassen. So entsteht durch die weggelassenen Buchstaben exakt das Raster, in dem auch die Säulen angeordnet sind. Das siebte Wort „Schmerz“ ist weiß und ohne die fehlenden Buchstaben geschrieben, welches die Anästhesie der siebten Säule widerspiegelt. Die unteren sechs sind in roter Farbe geschrieben. Passend zum Plakat wurden auch Eintrittskarten gestaltet.
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