In der Bachelor-Arbeit im 7. Semester bearbeiten die Studierenden anhand eines frei wählbaren Themas ein Gestaltungsprojekt, in dem sie ihre erlernten Kenntnisse in Recherche, Konzept und Entwurf praktisch anwenden.
Eine Auseinandersetzung mit den kulturellen Einflüssen floraler Symbolik zur Dekodierung einer gegenwärtigen Vorstellung von Feminität.
Projektbeschreibung
Floral Myths beschäftigt sich mit der Verbindung zwischen Blumen, dem „Floralen“ und der Entwicklung des westlichen Weiblichkeitsbildes. Der weibliche Körper wird seit jeher mit Pflanzen verglichen, in mythologischen Erzählungen noch bewundernd, aber spätestens seit der Aufklärung kontrollierend. Im allgemeinen Verständnis ist das „Weibliche“ eine vom Körper hergeleitete Definition, und so liegt es nahe, dass Frauen mit der Natur identifiziert und auf diese reduziert werden. Floral Myths will diese Verstrickungen untersuchen und offenlegen und den Mythos der Blume als liebliche, frauengleiche Erscheinung entlarven.
Zur Nachvollziehbarkeit der Verbindung von Floralität und Weiblichkeit wurde ein Buch entwickelt, bestehend aus Glossar und Research-Booklet. Die Inhalte sind miteinander verbunden, was sich über die Querverweise in der Marginalspalte verfolgen lässt. So können einzelne Erzählstränge nachvollzogen werden. Zudem wurde ein Symbol entwickelt, das von der wuchernden, unkontrollierbaren Natur und dem „Plant-Horror“ inspiriert ist. Dieses Symbol wurde auf die Innenseite der Buchbögen gedruckt und rankt sich organisch über eine Bildebene. Das Buch selbst hat eine installative Ebene, wodurch das Symbol in seiner Gesamtheit erkennbar wird.
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