Nie lebten mehr Menschen auf der Erde, nie war unser Einfluss auf den Planeten größer, nie waren wir enger vernetzt – unsere Gesellschaft wandelt sich immer rasanter. Hoffnung, Lethargie, Zukunfsängste, was bedeutet eine zunehmende Polarisierung für unsere Gesellschaft? Eine spürbare Verdrossenheit greift um sich, die politischen Ränder gewinnen deutlich an Einflussnahme. Wie wir heute leben veranschaulicht die Vielfalt und die Widersprüche unserer Zivilisation.
Die Arbeit kann eine Vielzahl von Aspekten unseres ausgesprochen komplexen Zusammenlebens – von den großen Errungenschaften der Menschheit bis hin zu unseren kollektiven Fehlschlägen aufzeigen.Die Studenten erschaffen mit den Mitteln der Fotografie ein Portrait unserer Gesellschaft. Besondere Gewichtung liegt auf der inhaltlichen und dramaturgischen Konzeption der jeweiligen Fotogeschichte und des daraus resultierenden Editorial Designs. Das bewußte Wahrnehmen der enormen Veränderungen unserer Umwelt und die Umsetzung mit hilfe spezifisch fotografischer Gestaltungsmittel in eine visuelle Sprache werden geschult und erprobt.
Es geht um uns, unsere Räume. Wo man unseren Einfluss sieht. Wie wir den Raum gestalten, oder er uns.
This photo project explores the relationship between ourselves and the spaces we inhabit. It’s about the visible traces of our presence—how we shape our environments, and in turn, how those environments shape us.
The book’s layout is intentionally non-linear: there is no clear beginning or end. Depending on how you hold and open the book, the story can start from either perspective—each belonging to a different individual.
The subtle similarities remind us that, no matter how different our backgrounds or environments may be, there are always points where our lives intersect.
The project invites viewers to reflect on the influence of space and identity, and to consider how our environments both separate and unite us.