Zentrales Thema dieses Kurses ist die Produktsprache. Diskutiert werden die relevanten Theorien zur Produktsemantik und die Übertragung verschiedener Prinzipien in die gestalterische Praxis. Aspekte wie die Wichtigkeit des kulturellen Hintergrundes der Benutzer/Betrachter, sowie der Interpretation der Objekte auf der persönlichen und soziologischen Ebene werden diskutiert und analysiert.
Die Semesteraufgabe besteht darin, unter Berücksichtigung erlernter Prinzipien der Theorie der Produktsprache ein Produktpaar zu entwerfen, welches in einem frei gewählten Umfeld Verwendung findet. Beide Objekte sollen Behälter sein, die jeweils mindestens aus Körper und Deckel bestehen, verschiedene Inhalte aufbewahren und unterschiedliche Bedienungsmechanismen haben. Die Zusammengehörigkeit der Behälter soll ersichtlich und die Bedienung eindeutig sein. Andere Anforderungen der Produkte, wie Herstellung, Kosten, Lebenszyklus, etc., dürfen in diesem Projekt größtenteils außer Acht gelassen werden.
Die entstandenen Objekten sind Entwürfe bei denen der Fokus auf den produktsprachlichen Aspekten liegt. Die Studierenden präsentieren ihre Ergebnisse mit Hilfe einer geeigneten Darstellungsmethode und geben eine Dokumentation ihrer Entwurfsprozesse ab.
PROJEKTVORSTELLUNG - AUFGABENSTELLUNG
Behälter finden wir nahezu überall. Ein Behälter ist ein Gegenstand der zum Aufbewahren und Transportieren beliebiger Gegenstände, Flüssigkeiten oder Gasen dient.
Das Projekt “FIRST CLASS CONTAINER“ im Fach dreidimensionales Gestalten beschäftigt sich mit Gefäßen unterschiedlicher Lebensmittel, welche Anwendung in der ersten Klasse von großen Airlines finden. Die Vorgaben - ein Behälter mit zugehörigem Deckel.
ERGEBNIS - PRODUKTVORSTELLUNG
Das Resultat sind zwei unterschiedliche Behälterarten. Ein Streuer für feine bis grobe Pulver-Lebensmittel und ein Kännchen für dünn- bis dickflüssige Flüssigkeiten.
Zu jeder Gruppe gibt es einen austauschbaren Deckel. Der Behälter ist bei beiden Konzepten immer derselbe. Auf diesen kommen die Deckel, welche auf die Eigenschaften der Lebensmittel angepasst sind.
Da insgesamt 12 Lebensmittel Anwendung finden, gibt es wie oben dargestellt bis zu 12 unterschiedliche Behältervarianten.
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