In diesem Semester haben sich die Studenten kritisch mit Genuss- und Rauschmitteln auseinandergesetzt. Zu diesem Dachthema wurden interaktive Exponate gestaltet und prototypisch realisiert.
Kursinhalte
Ziel des Kurses ist die Vermittlung von gestalterischen Anforderungen und Technologien in Ausstellungen. Hierbei geht es u.a. um das Zusammenspiel von Raum und Exponat, den Umgang mit Text und Bild und den Einsatz von Medien. Die Studierenden erarbeiten Projekte, die diese Komponenten in einem Gesamtkonzept vereinen. Das Erarbeiten und Erproben am 1:10 Modell und schließlich am 1:1 Exponat spielt in diesem Entwurfsprozess eine vorrangige Rolle.
Warum LSD?
Da wir zwar wenig Berührungspunkte mit LSD hatten, jedoch von der oft bunten Darstellung dieser Droge wussten, entschieden wir uns, diese im Kurs Medientechnologie vertieft zu beleuchten.
Symptome?
Ziel unseres Exponates war es, die Droge chronologisch zu entschlüsseln. Woher sie kommt, seit wann es sie gibt, wie sie eingenommen wird, und vor allem wie sie wirkt. Dabei unterscheiden wir gezielt psychologische und körperliche Symptome.
Erfahrungsberichte
Im Anschluss werden einige Erfahrungsberichte gezeigt, um Betrachtern die Möglichkeit zu bieten, sich die Wirkung und die Erfahrung eines Trips am eigenen Körper besser vorstellen zu können.
Verlauf eines Trips
Abschließend haben wir einige Filmausschnitte aus den 50er und 60er Jahren zusammengeschnitten und diese in “Stunden nach Einnahme” kategorisiert. Mithilfe dieser lässt sich zunehmende Wirkung von LSD in stündlichen Abschnitten erkennen. Durch diesen Teil unseres Prototyps kann man mit einer physischen 3D-gedruckten Uhr navigieren, an der man für den jeweiligen Zeitabschnitt am Zeiger dreht.
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