In der Bachelor-Arbeit im 7. Semester bearbeiten die Studierenden anhand eines frei wählbaren Themas ein Gestaltungsprojekt, in dem sie ihre erlernten Kenntnisse in Recherche, Konzept und Entwurf praktisch anwenden.
Das Ergebnis dieses Bachelorprojekts ist eine kuratierte Sammlung themenspezifischer Inhalte, die sich intensiv mit dem Begriff der Kreativität auseinandersetzt.
Im Mittelpunkt der Publikation stehen verschiedene Definitionen, Studien und Perspektiven, die darauf abzielen, einen umfassenden Überblick zu bieten und ein tieferes Verständnis dieses facettenreichen Begriffs zu fördern. Das Ziel ist, die Vielfalt und Bedeutung von Kreativität hervorzuheben, um neue und alternative Ansätze zu bieten. Ein weiterer zentraler Aspekt ist der Beitrag zur Entmystifizierung von Kreativität. Oft idealisiert, wird Kreativität hier aus ihrer vereinfachten, glorifizierten Darstellung herausgelöst.
Analoges Medium
Durch die physische Interaktion mit dem analogen Medium entsteht eine direktere und metaphorische Verbindung zum Inhalt. Diese Form der Auseinandersetzung fördert nicht nur ein intensiveres Verständnis, sondern bietet auch eine wertvolle Auszeit vom digitalen Overload. Das analoge Medium bietet eine Möglichkeit, sich von der ständigen Ablenkung durch digitale Geräte zu lösen und sich bewusst Zeit für die Auseinandersetzung mit einem Thema zu nehmen.
Faltplakat
Das Themenplakat ergänzt die Publikation inhaltlich, in dem weitere Annahmen entmystifiziert werden. Es dient nicht nur um zu informieren, sondern soll Betrachter*innen zum Nachdenken anregen und Aufmerksamkeit auf das Thema lenken. Das Faltplakat ist so konzipiert, dass es als Flyer in Bibliotheken, Buchhandlungen und anderen kulturellen Einrichtungen ausgelegt werden kann – Orte, an denen auch die Publikation zu finden ist.
Postkarten
Postkarten, die auch als Lesezeichen genutzt werden können, greifen das Erscheinungsbild des Buches auf und sollen ebenfalls Aufmerksamkeit erregen. Je nach Perspektive können sie als provokativ oder mit einem Augenzwinkern wahrgenommen werden. Dies liegt an den Sprüchen, die sie tragen – Formulierungen, die auf Plattformen wie Instagram und Pinterest weit verbreitet sind und die Erwartung suggerieren, dass jeder kreativ sein sollte. Die Spruchkarten verweisen auf auf das Thema des kreativen Imperativs, welches im Kontext des Buches reflektiert wird.